Was macht der Tonabnehmer und was kommt von anderen Anlagenkomponenten?
#11
(06.02.22, 22:59)HifiMinimalist schrieb: Wie gesagt Krankenpfleger. Hätte wäre wenn Elektriker , dann schlau….. Tongue

Ne, ne, ne, ne, ne. Du hast das schon genau richtig erkannt. Am Lautsprecherausgang liegt Wechselspannung an. Du hast also damals, als bei Euch der Defibrillator dran war, richtig aufgepasst. Big Grin
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#12
(06.02.22, 22:57)Don_Camillo schrieb: Aber Du hast recht und Nadja vergewaltigt wie eigentlich immer die Physik  Huh Ihr Beitrag ist ein Musterbeispiel für genau diese Falschinformationen, welche ich hier eigentlich ausräumen wollte. Ich weiß nicht, ob ich mir bei den Beschreibungen noch mehr Mühe geben muss, um die Informationen verständlich genug zu transportieren.

Ohne diese Beispiele keine Diskussion, wie soll eine Diskussion aufkommen wenn alle einer Meinung sind. Wink

Zitat:Kabel, Dämpfung mit Küchentisch- und sonstigen Garagenbasteleien und Geschwurbel ist Esoterik ohne jeglichen Wert. Worauf es ankommt ist die Physik und die ist immer Theorie und Praxis zugleich. Die läßt sich auch messen und meßtechnisch herleiten sowie belegen. Es kann sogar sein, dass man Dinge messen aber nicht hören kann. Nur das Andersherum (man hört etwas, was man nicht messen und belegen kann) das gibt es einfach nicht.

Ohne Esoterik macht das Basteln aber keinen Spaß, unser Hobby ist doch nicht (nur) Technik und Wissenschaft.
Für mich steht der Spaß an der Sache im Vordergrund da mir so einige wissenschaftliche Grundlagen fehlen um alles zu berechnen.
Wenn das Ergebnis gut aussieht und mir gefällt habe ich mein Ziel erreicht (auch wenn ich es nur sehe und manchmal auch höre aber nicht belegen kann). Cool

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#13
Hallo Jörg,

Mißverständnis. Ich will keine Diskussion unterbinden, ich will die Themen ja aufklären. Der Satz war also eher an mich selbst gerichtet, dass ich mir anscheinend noch mehr Mühe mit der technischen Erklärung geben muss, damit Andere dann auch Ihre Erlebnisse besser einordnen und verstehen können.
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#14
OHA

Nein, es entsteht auch direkt an der Spule des Systems Wechselstrom und nichts anderes.. Hier gibt es leider auch keine zwei Meinungen. 
Nur so funktioniert die Ohmsche Trennung und ich kann eben nur dieses eine Signal verstärken.. Gleichstrom kann Kondensatoren nicht überwinden, Wechselstrom schon. 
Wäre es Gleichstrom, dann wäre am ersten Kondensator Schluss, Ende und aus... Dafür würde ich jeden anderen Unsinn verstärken. 
Die Länge das Nadelträgers würde letztlich lediglich das "Übersetzungsverhältnis" ändern. Also wie weit der Magnet über die Spule bewegt wird, oder umgekehrt (bei MC) Je weniger der Magnet, oder die Spule bewegt wird, desto niedriger die entstehende Spannung, also desto mehr muss ich hinterher verstärken. 
Da dies jedoch bei allen Auslenkungen gleich ist, ändert sich tonal gar nichts.. 500 Hz bleiben 500 Hz.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#15
(06.02.22, 23:43)Lenni schrieb: Nein, es entsteht auch direkt an der Spule des Systems Wechselstrom und nichts anderes.. Hier gibt es leider auch keine zwei Meinungen. 

Richtig. Deshalb ja auch Wechselspannungsgenerator.  Wink

Das ganz Musiksignal an sich ist auch ein Wechselspannungssignal. Idea  Big Grin Aber unter Strom tut man sich halt mit der Esoterik leichter.  Big Grin
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#16
(06.02.22, 23:54)Don_Camillo schrieb:
(06.02.22, 23:43)Lenni schrieb: Nein, es entsteht auch direkt an der Spule des Systems Wechselstrom und nichts anderes.. Hier gibt es leider auch keine zwei Meinungen. 

Richtig. Deshalb ja auch Wechselspannungsgenerator.  Wink

Das ganz Musiksignal an sich ist auch ein Wechselspannungssignal. Idea  Big Grin Aber unter Strom tut man sich halt mit der Esoterik leichter.  Big Grin

Das ist der Grund, warum alles so funktioniert wie es funktioniert.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#17
Ich sag´ doch Physik ist Physik und Theorie sowie Praxis zugleich  Cool
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#18
(06.02.22, 23:54)Don_Camillo schrieb: Aber unter Strom tut man sich halt mit der Esoterik leichter.  Big Grin

Wenn ich unter Strom stehe (also Alkohol getrunken habe) tue ich mich mit allem leichter. Big Grin 
Da hört sich auch die Musik nochmal so gut an!

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#19
Aber jetzt mal ins Extrem getrieben heißt das doch, einen gewissen Nadelschliff vorausgesetzt und mit idealen Abschlussbedingungen sind keine Unterschiede zwischen verschiedenen Tonabnehmern hörbar?

Falls ich jetzt hier mit meiner grob vereinfachenden Fragestellung auf den Deckel kriege, würde ich auch die Krankenpflegerkarte ziehen Cool
Grüße
Robert

Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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#20
Wenn beide Tonabnehmer linear spielen, wird sich der Unterschied zumindest nicht so deutlich äußern, wie immer beschreiben und Du würdest diesen auch nicht an klingt hell oder dunkel festmachen können.

Der Unterschied spielt sich dann mehr in den hörbaren Details wieder, weil bei einem Tonabnehmer mit einer geringeren bewegten Masse, die Kontaktfläche "besser" der Rillenflanke folgen kann und deshalb mehr Informationen aufnimmt. Das würdest Du dann mit mehr Details bzw. einer höheren Abbildungssschärfe wahrnehmen. Ebenso würdest Du erkennen, dass die Politur des Diamanten bei ansonsten identischem Schliff unterschiedlich ausfällt und deshalb der eine Tonabnehmer z.B. mehr Details der andere aber z.B. mehr Laufgeräusche (bei schlechterer Politur) produziert.

P.S.: Es gibt noch ein paar andere Faktoren und Aspekte. Z.B. ändert sich die Spuleninduktivität des Wechselspannungsgenerators mit der Frequenz, was dann trotz korrektem Abschluss bei z.B. 1kHz bei 10 kHz einen Hochtonanstieg ergeben kann. Dies wird man aber eher bei MC Tonabnehmern dann zwischen z.B. aktiver MC-Stufe und Übertrager feststellen. Es ist also nicht so, dass es dann keine Unterschiede zwischen den Tonabnehmern mehr gibt. Und bei den Erklärungen geht es ja auch nicht nur um diesen einen Blickwinkel sondern darum, zu erkennen, woran eine klangliche Veränderung wirklich liegt und ob man diese dem ersten Reflex folgend dem "richtigen Gerät" zugeordnet hat.
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