Keramiksysteme
#21
(09.10.23, 17:18)Spitzenwitz schrieb:
(09.10.23, 17:12)Tornadone schrieb: Vorhin kam ein Care-Paket von Andreas (platten-spieler.de)

Den Andreas darfst Du hier eigentlich auch hinlotsen Big Grin

Das kann ich ihm mal nahe legen. Könnte ihm gefallen.

Viele Grüße

Roman
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#22
(06.10.23, 14:23)Spitzenwitz schrieb:
(06.10.23, 14:18)Tornadone schrieb: Zugegebenermaßen eine etwas abenteuerliche Konstruktion

Es mag den Ohren gefallen, verursacht aber Augenkrebs Big Grin

Nicht nur das. Ich leide mit der Schallplatte und habe sowas wie Phantombluten. Das Teil sieht sowas von Nagel durch die Rille bzw. alte Musiktruhe mit Saphirwendenadel aus, dass mir das geradezu Angst bereitet. Das ist für mich also allein optisch schon mehr als nur ein NoGo. Und ich weiß, dass diese Angst und Leiden zumindest für jene seltenen Keramiksysteme, die da Stereo sind und eine Diamantnadel aufweisen unberechtigt ist.

Aber auch, wenn ich das ausblenden könnte, dann würde ich bei den technischen Daten

   

und insbesondere bei dem angegebenen Übertragungsbereich (20-18kHz), Übersprechen (20dB mit 2 dB Kanalabweichung) und Auflagekraft (2-4gr) trotzdem nicht wirklich schwach werden. Ich sag´ mal so: Ein schwerer, bunter Knopf wie das ehrwürdige ELAC STS-220, STS-222, STS-240, STS-322 oder STS-333 wäre mir deutlich lieber und brächte bereits eine vernünftige Kanaltrennung mit. Spannend ist das Thema Keramiktonabnehmer aber aus historischer und Sicht auf die damals technischen Möglichkeiten trotzdem. Ich würde nur kein solches Tonabnehmersystem auf meine Schallplatten loslassen.
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#23
4 Gramm AUflagegewicht führt ja schon fast zur spanenden Datenentnahme Wink
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#24
Öhm, schon klar dass das 2-4p steht? 😉

Ich schreib da noch was dazu. Bin aber grad knapp mit Zeit.

Viele Grüße

Roman
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#25
Verstehe ich nicht, die SPUs haben teilweise noch mehr, die werden aber merkwürdigerweise nie schlecht geredet.
Muss wohl am Preis liegen. Big Grin 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#26
Das finde ich bei den SPUs auch gruselig.
Wenn die Nadeln vergleichbar sind, führt eine Verdoppelung oder Verdreifachung auch ganz automatisch zu einem doppelten oder dreifachen Verschleiß.
Ist ja nicht so, dass das PVC der Platten sonderlich robust wäre
Gruß

Jan


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#27
(09.10.23, 18:37)höanix schrieb: Verstehe ich nicht, die SPUs haben teilweise noch mehr, die werden aber merkwürdigerweise nie schlecht geredet.
Muss wohl am Preis liegen. Big Grin 

Gruß Jörg

Sehe ich genau wie Du.. Man muss es übrigens nicht unbedingt auf 4Gramm betreiben..

Dieses hier will auch 2,5 Gramm haben und ich habe definitiv keine Angst es bei meinen Platten zu benutzen..
   
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#28
Ich habe in meiner Sammlung Schallplatten die sind in den 50/60er Jahren mit 6 und mehr Gramm abgespielt worden.
Da ist überraschenderweise immer noch Musik zu hören, teilweise keine schlechte. th_up 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#29
...und ich habe noch Scheiben aus den 70ern, wo bei Partys 1 oder 5 DM Stücke 
auf den Tonkopf gelegt wurden, damit dieser bei (über)lauter Lautstärke nicht springt Cool
Auch die machen noch Musik Big Grin
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#30
(09.10.23, 18:37)höanix schrieb: Verstehe ich nicht, die SPUs haben teilweise noch mehr, die werden aber merkwürdigerweise nie schlecht geredet.

Ja, es gibt Aficionados, die ein SPU mit über 3 gr fahren und die alten mit dem Alnicomagneten wollen auch etwas mehr Auflagekraft. Das gilt insbesondere für das alte limitierte Gold, das alte Meister mit dem roten Knopf auf dem Tondosengehäuse und das Royal Reference mit dem Replicant-Nadelschliff. Bei den Neueren mit Neodymmagneten gibt Ortofon wieder wie bei den alten Rund-Nagel-Fuhrwerken wieder höhere Auflagekräfte an. 

Aber je schärfer der Nadelschliff, desto eher bewegen wir uns hier bei 2,5 gr und leicht darüber. So ist es zumindest bei meinen SPUs (Meister, Meister Silver, Royal Reference und limitiertem Gold). Gleichzeitig erübrigt sich bei Auflagekräften oberhalb von 3 gr. auch gleich das Thema Antiskating von selbst und Tonarm-Pretiosen wie die Ortofon RMG, SMG und RM sowie SM ohne Antiskating-Einheit werden erst damit sinnvoll einsetzbar.

Gleichzeitig haben wir auch angesichts der Tondosengehäuse aka Headshell und dem so resultierenden Eigengewicht auch ganz andere Masseverhältnisse mit deutlich höheren Rückstellkräften als bei anderen Tonabnehmern zu bewältigen, auch wenn das in der Diktion nicht unbedingt bedeutet, dass vorne an der Nadelspitze die Nadel deshalb weniger Masse sehen würde.

Hier geht´s aber um Keramiksysteme und ich wollte ja nur kurz laut geben, was mir bei den Teilen Angst, Furcht und Unbehagen einflößt, habe aber auch gleichzeitig geschrieben, dass davon Einiges sicherlich unbegründet ist, ich aber trotzdem nicht anders kann und sowas nicht ausprobieren würde. Das dürft Ihr natürlich drehen und wenden wie Ihr wollt.  Als der Qualitäts-Fetischist, der ich nun mal bin, sind es auch nicht unbedingt die Werte für die Auflagekraft, die mir Kopfschmerzen bereiten - habe ich ja bei einem SPU oder Mono-Tonabnehmern auch - sondern die Qualität mit Rundnadel, Kanaltrennung und Co. entspricht ganz einfach nicht unbedingt meiner Erwartungshaltung und sehr individuellen Präferenz.  Ich will eine möglichst große Kontaktfläche an der Nadel und mindestens 25 dB Kanaltrennung mit max. (eigentlich nur in Ausnahmefällen) 1 dB Kanalabweichung sonst könnte ich ja auch gleich bei Mono bleiben Tongue Big Grin Big Grin . Und ich weiß, dass ich nicht der Maßstab dafür bin, wie das Andere handhaben. Es ist halt nur eine Sichtweise unter Vielen und erlaubt ist, was gefällt.

Die Geschichte hinter und mit den Keramiksystemen dagegen finde ich wiederum spannend, berichtens- und auch sehr lesenswert.
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