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(05.01.24, 21:33)Spitzenwitz schrieb: Du bist aber nicht zufällig derjenige, der diese Marantz-SUV-Umbauten häufig bei eBay anbietet?
Nee, ich weiß nichtmal, was für „SUV-Umbauten“ Du meinst…
Klingt aber ein bisschen, als wären die auch eher „groß“?!
Sind mir aber noch nie wirklich aufgefallen, auch wenn ich gerne mal pauschal nach „Marantz“ suche.
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(05.01.24, 22:46)Pitiplatsch schrieb: (05.01.24, 21:33)Spitzenwitz schrieb: Du bist aber nicht zufällig derjenige, der diese Marantz-SUV-Umbauten häufig bei eBay anbietet?
Nee, ich weiß nichtmal, was für „SUV-Umbauten“ Du meinst…
Klingt aber ein bisschen, als wären die auch eher „groß“?!
Sind mir aber noch nie wirklich aufgefallen, auch wenn ich gerne mal pauschal nach „Marantz“ suche.
Für diese von Sanyo hergestellte, Marantz gelabelte Billig-Büchse im Monsterzargen-Umbau möchte er 2 dicke Scheine sehen.
https://www.ebay.de/itm/233389448810?has...R-z7vbabYw
Gruß
Michael
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Wenn so eine Zarge ein Echtholzfurnier und eine anschließende Hochglanzpollitur hat, ist sie alleine schon für ca. 200 bis 300 Euro gut. Eine ebenfalls neue oder neuwertige Haube wären nochmal 200 Euro.
Dann noch nen Mittelklassedreher mit Marantz (Deppen)Bonus und wir sind schon beim ersten Tausender.
Da kann man es doch mal mit 2k versuchen.
Gruß
Jan
Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.
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ah…ok…
Naja „Angebote“ , bei den man sich Grundfragen stellt, findet man ja immer wieder ;-)
Andererseits:
Der Markt regelt das schon meistens.
Unschön ist halt nur, wenn jemand aus Unwissenheit auf sowas „reinfällt“.
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06.01.24, 9:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.24, 9:48 von Darkstar.)
Ich bin da voll bei Jan. Wenn es sich um einen gewerblichen Anbieter handelt, gehen von den 2000 Euro schon mal 320 Euro für Umsatzsteuer ab, dann sind wir bei einem Nettopreis von 1680 Euro. Wenn der zu revidierende Plattenspieler vorher von privat erworben wurde gibt es auch keinen Vorsteuerabzug.
300 Euro für eine gewerblich produzierte Zarge ist vermutlich bei Kleinserienfertigung auch eher die Untergrenze. 4 Arbeitsstunden für den Umbau ebenfalls 300 Euro
Mittelklasse Dreher: 400 Euro
Zarge: 300 Euro
Haube: 100 Euro
Arbeitslohn: 400 Euro
Zwischensumme: 1200 Euro
Ebay Gebühren (waren mal 10%?): 200 Euro
Zwischensumme: 1400 Euro
Rohgewinn: 280 Euro
Und von dieser Marge müssen dann auch noch potentielle Gewährleistungsansprüche befriedigt werden. Ich finde, der Preis ist hoch, aber gerechtfertigt.
gelöschter_User
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Genau so kommen ja auch diese exorbitant hohen Preise für neue Plattenspieler und HiFi-Gerätschaften zustande, wobei da noch 100% Aufschlag für den Vertrieb dazugerechnet werden muss. Kostet heute ein Gerät neu €1000, dann verbergen sich darin max. €100 Materialkosten und weniger als €250 Herstellkosten ohne Steuern und man kauft eigentlich untere bis max. mittlere Einsteigerklasse
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• Lenni
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(05.01.24, 22:56)Spitzenwitz schrieb: Für diese von Sanyo hergestellte, Marantz gelabelte Billig-Büchse im Monsterzargen-Umbau möchte er 2 dicke Scheine sehen.
https://www.ebay.de/itm/233389448810?has...R-z7vbabYw
Ich fasse mal zusammen:
Du magst weder Sanyo noch Marantz und Dir gefallen keine Plattenspieler mit einer etwas dickeren Zarge.
(das lese ich irgendwie aus Deinem Post heraus)… ;-)
Ganz ehrlich:
Ich finde 2k EUR auch nicht wenig Geld.
Aber ich mag Plattenspieler mit „Monsterzargen“ und ich mag Marantz.
Und finde nicht, dass der 6100 oder der 6300 „Billigbüchsen“ sind bzw. waren.
Der 6100 kostete 1978 knappe 500,- D-Mark, der 6300 sogar knappe 1000,- D-Mark.
Das entspricht einem heutigen (Neu-)Preis von rund 1.000,- EUR für den 6100 und 2.000,- EUR für den 6300.
Gut, im Vergleich zu einem Transrotor mag das „billig“ erscheinen. Aber im Vergleich zu einem Maybach erscheinen ein siebener BMW oder ein Audi A8 auch plötzlich auch wie „Billigbüchsen“. ;-)
Aber wie ich schon schrieb:
Der Markt regelt sowas.
Und „schön gemacht“ sind die Teile allemal.
Und die Kalkulation von Darkstar passt schon.
Der geneigte Käufer / Interessent muss nun entscheiden, ob ihm so ein Dreher 2.000,- EUR wert ist und er einen lieber revidierten Oldtimer mit viel solider Mechanik oder eben einen neuen Plastikbomber mit viel Elektronik haben möchte, mit dem er seine Vinyl-Schätze auf USB speichern kann…
Egal. Wir schweifen ab.
Das ist doch hier der „Plattenspieler-Bilder-Thread“ und nicht der „Philosophenstammtisch alt vs. neu“ ;-)
In diesem Sinne:
Ein schönes WE.
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06.01.24, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.24, 11:26 von Darkstar.)
(06.01.24, 10:18)Don_Camillo schrieb: Genau so kommen ja auch diese exorbitant hohen Preise für neue Plattenspieler und HiFi-Gerätschaften zustande, wobei da noch 100% Aufschlag für den Vertrieb dazugerechnet werden muss. Kostet heute ein Gerät neu €1000, dann verbergen sich darin max. €100 Materialkosten und weniger als €250 Herstellkosten ohne Steuern und man kauft eigentlich untere bis max. mittlere Einsteigerklasse
1978:
Durchschnittsgehalt netto: 2.200 DM
Preis Technics SL-1210 MK2: 1.000 DM
2023:
Durchschnittsgehalt netto: 2.300 Euro
Preis Technics SL-1210 MK7: 1.000 Euro
Im Vergleich zu früher ist der Plattenspieler eher billiger geworden.
gelöschter_User
Unregistered
Meine Aussage war aber eine ganz Andere
Wer heute €1000 ausgibt bekommt dafür ein Gerät zu max. €250 Herstell- und max. €100 Materialkosten. Den Rest zu den €100 verschlingen Steuern, Vertrieb und Gewinn, wobei der Vertrieb allein mindestens 100% aufschlägt
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• Lenni
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Wo man generell schnell falsch liegt sind die Kosten für Zargen oder Gehäuse.
Noch extremer ist es bei Lautsprechern. Ca. 10% des Kaufpreises macht die eigentliche Technik aus. Der Rest ist Gehäuse und Marge.
Und selbst in einer perfekt ausgestattete Werkstatt dauert der Bau einer Zarge.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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