Tonar Ersatznadel mit HE oder SH Schliff
#11
Ich hatte Anfang der 80er ein Ortofon an meinen SL-1700 geschraubt. Ich weiß gar nicht, ob die damals schon OM hießen. Sah jedenfalls wie ein heutiges OM aus.

(22.12.23, 22:07)Darkstar schrieb: Egal welches Deiner Systeme Du mit der Jico SAS/B bestückst, sie werden hinterher definitiv anders klingen als vorher und vermutlich alle ziemlich ähnlich. Ich habe die SAS B auf dem Technics EPC-205CII-L und auf dem Victor Z1-S und finde, dass die Systeme nun ziemlich gleich klingen.

Wird irgendwie spannend......

Das würde aber auch bedeuten, dass der Nadelschliff einen sehr großen Einfluß hat, wenn er an verschiedenen Tondosen sehr ähnlich klingt.
Beste Grüße
Ralf

Ich will immer glänzen, obwohl ich keinen Schimmer habe..... Sad .....(abgewandelt von Heinz Erhard)
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#12
Es ist ja nicht nur der Schliff, der Nadelträger ist ja auch noch identisch. Im Grunde genommen ist die ganze Nadel identisch und nur die Plastikhalterungen unterschiedlich. Zumindest bei meinen beiden SAS Nadeln ist auch die Auflagekraft gleich angegeben. Bei beiden 1,25g +-0,25g. Ich vermute, dass alle SAS/B Nadeln die selben Werte haben.
Viele Grüße Christian
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#13
Der Dualfred, Moderator im Dual-Board und guter Ansprechpartner für Dual Ersatzteile, meint, dass Tonar Distributor von Jico in Europa ist und das viele Nadeln von Tonar von Jico stammen.

Ich mußte leider mal Fremdgehen.............
Beste Grüße
Ralf

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#14
(22.12.23, 22:08)HighEndVerweigerer schrieb: Das würde aber auch bedeuten, dass der Nadelschliff einen sehr großen Einfluß hat, wenn er an verschiedenen Tondosen sehr ähnlich klingt.

Das ist ja auch so. Allerdings ist der Zusammenhang und die Hörbarkeit sehr deutlich anders gelegen, als immer behauptet.
  • Tonalität (mehr Bass und Hochton) entscheidet sich nicht über den Nadelschliff sondern mehrheitlich über den Abschluss
  • der Nadelschliff definiert die Größe der Kontaktfläche zwischen Nadel und Rille
  • je schärfer der Schliff, desto größer die Kontaktfläche
  • je größer die Kontaktfläche, desto größer die aufgenommenen/wiedergegebenen Details
  • je mehr Details von der Nadel aufgenommen werden, desto räumlicher und plastischer wird die Wiedergabe
  • die Reihenfolge unter den Schliffen ist - sphärisch, elliptisch, hyperelliptisch/ biradial, Shibata, Line Contact

Tonar gab es meines Wissens nach schon in den 80ern. Das war damals genauso ein Produzent von Nachbaunadeln, wie Pfeiffer und Andere und deren Qualität war eher bescheiden. Wie das Unternehmen heute aufgestellt ist, ist wahrscheinlich eher zweitrangig, denn erstens gibt s für viele Tonabnehmer gar keine originalen Ersatznadel mehr und zweitens auch heute nicht mehr gar so viele Hersteller von geschliffenen Diamanten. Hier ist glaube ich nur noch der größte von Damals (Namiki) im Rennen und insofern bekommen heute Alle das geliefert, was Namiki herstellt. Dort gibt es die Möglichkeit den Diamant einzeln oder bereits mit Nadelträger zu beziehen, so dass wohl Alles, was keinen Aluminiumnadelträger hat schon so aus dem Werk bei Naimik rauspurzelt.
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#15
Ich glaube in der Schweiz gibt es auch noch eine Schleiferei, die hohe Qualitäten liefert.
Und ich meine, dass weite Teile des Basismarkts aus China beliefert werden
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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