Kann man eine Kaufberatung für Lautsprecher geben?
#31
(26.12.23, 13:51)RHK schrieb: Knackige Kickbässe gehen sozusagen gar nicht. 

Ja, genau das geht mit Elektrostaten nicht. Muss es aber auch nicht, weil das was da erwartet wird, eh so nicht in der Realität vorkommt.
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#32
Bei Musik, kommt vieles nicht in der Realität vor...  Wink
Gruß Rolf Wink





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#33
Ich meine, dass es auch einen Hersteller gibt, der Elektrostaten um Ripol-Basslautsprecher ergänzt. Das kann ich mir nun wieder sehr gut vorstellen, da diese beiden Konzepte sehr gut zusammen passen.
Ich glaube, dass gerade der Übergang zu den klassischen Basstreibern ein heikler Bereich ist. Hier wird sich der Raum wohl auch am ehesten störend bemerkbar machen. Das kann also sehr gut laufen, aber auch eine komplette Katastrophe sein. Neben der Abstimmung der Box spielt hier ganz sicher auch die Aufstellung im Raum eine sehr große Rolle.
Sowohl Elektrostaten, als auch Di- und Ripol brauchen viel Platz drum herum, damit sie ordentlich funktionieren. 1 m ist da sicher zu wenig.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#34
(26.12.23, 14:15)Jan schrieb: Ich glaube, dass gerade der Übergang zu den klassischen Basstreibern ein heikler Bereich ist. Hier wird sich der Raum wohl auch am ehesten störend bemerkbar machen. 

Ja, vor Allem auch deshalb, weil das menschliche Ohr unterhalb von 500Hz die Phase und darüber auf den Pegel "hört". Deshalb fällt z.B. auch nicht wirklich auf, dass auf Schallplatten der Bass (mehrheitlich) nur in Mono vorliegt. Wird da der bass Stereo auf die Matrize geschnitten handelt es sich eher um eines dieser audiophilen Vergewaltigungen.
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#35
(26.12.23, 13:15)Spitzenwitz schrieb: Ich habe gerade die Möglichkeit ein Paar Martin Logan Odyssey günstig zu bekommen, 
die ich mir vorher abholen und in meinen Räumen ausprobieren kann.

Ich habe noch nie Elektrostaten gehört, hier handelt es sich um Hybrid-Elektrostaten mit zwei proprietären dynamischen Treibern,
einer nach vorne und einer nach hinten abstrahlend.

Nun weiß ich nicht, ob die Aufstellung an der Fensterseite für diese Technik geeignet ist und scheue es noch, die fast 2 Meter hohen
und sehr schweren Trümmer von A nach B zu bewegen.

Kennt jemand diese Lautsprecher zufällig ?

https://www.martinlogan.com/de/product/odyssey
Hi Martin
Ich kenne die Odyssey nicht, habe aber natürlich trotzdem ein paar Gedanken zu dem Thema.😂
Grundsätzlich finde ich Flächenstrahler sehr faszinierend, diese große Abbildung und die Klarheit hat schon was.💪
Grade bei ca.20 Jahre alten Speakern sollte man aber schon daran denken, daß die Folie revidiert werden muß(grade wenn in dem Raum auch geraucht wurde).
Dann solltest du bedenken, daß es einen relativ kleinen Sweet Spot gibt. Wenn mehrere Leute gleichzeitig hören sollen klappt das nur bedingt. In einem separaten Hörraum mit festgelegtem Hörplatz eher kein Problem.
Wie die Anbindung an den Bass gelingt kann ich nicht beurteilen. Von einem früheren Freund, der versucht hat ESL57 mit Subwoofer zu kombinieren, weiß ich, daß es schwierig ist den relativ schwerfälligen Bass mit den „flinken“ Elektrostaten zu verheiraten.
Ich habe mal überlegt mir Maggies zuzulegen. Faszinierend weiträumiges Klangbild, mir fehlte aber Dynamik und eine gewisse Intensität der Stimmen+Instrumente. Da hatten meine Direktstrahler mehr „Glut“.
Gruß Rüdiger 
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#36
Ich weiß auch nicht, ob die Michaellogan was für Martin sind Big Grin
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

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#37
(26.12.23, 12:21)Jan schrieb: Bei Aktivboxen fällt das alles weg. Wenn man kein Radio hört, bleibt dann nur noch der Vorverstärker.  Den kann man zwar auch irgendwie nett gestalten, aber enorme Emotionen erzeugt so ein Teil nicht

Hi Jan
Findest du? Also diesen Vorverstärker hätte ich schon ganz gerne.
   
Ich nutze aktuell(und wohl auch in Zukunft)einen Audionet Pre1G3 mit EPS. Optisch eher schlicht, klanglich bin ich zufrieden, vor allem mit der eingebauten Phonoplatine.(Bild aus dem Netz)
   
Gruß Rüdiger 
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#38
(26.12.23, 14:29)fr.jazbec schrieb: Dann solltest du bedenken, daß es einen relativ kleinen Sweet Spot gibt. Wenn mehrere Leute gleichzeitig hören sollen klappt das nur bedingt. In einem separaten Hörraum mit festgelegtem Hörplatz eher kein Problem.

Die kritischen Punkte überwiegen, die Anfrage im Forum hat sich gelohnt.

So kann ich es mir sparen, diese unhandlichen Kandidaten durch die Gegend zu schleppen....
Gruß
Michael
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#39
(26.12.23, 14:29)fr.jazbec schrieb:
(26.12.23, 13:15)Spitzenwitz schrieb: Ich habe gerade die Möglichkeit ein Paar Martin Logan Odyssey günstig zu bekommen, 
die ich mir vorher abholen und in meinen Räumen ausprobieren kann.

Ich habe noch nie Elektrostaten gehört, hier handelt es sich um Hybrid-Elektrostaten mit zwei proprietären dynamischen Treibern,
einer nach vorne und einer nach hinten abstrahlend.

Nun weiß ich nicht, ob die Aufstellung an der Fensterseite für diese Technik geeignet ist und scheue es noch, die fast 2 Meter hohen
und sehr schweren Trümmer von A nach B zu bewegen.

Kennt jemand diese Lautsprecher zufällig ?

https://www.martinlogan.com/de/product/odyssey
Hi Martin
Ich kenne die Odyssey nicht, habe aber natürlich trotzdem ein paar Gedanken zu dem Thema.😂
Grundsätzlich finde ich Flächenstrahler sehr faszinierend, diese große Abbildung und die Klarheit hat schon was.💪
Grade bei ca.20 Jahre alten Speakern sollte man aber schon daran denken, daß die Folie revidiert werden muß(grade wenn in dem Raum auch geraucht wurde).
Dann solltest du bedenken, daß es einen relativ kleinen Sweet Spot gibt. Wenn mehrere Leute gleichzeitig hören sollen klappt das nur bedingt. In einem separaten Hörraum mit festgelegtem Hörplatz eher kein Problem.
Wie die Anbindung an den Bass gelingt kann ich nicht beurteilen. Von einem früheren Freund, der versucht hat ESL57 mit Subwoofer zu kombinieren, weiß ich, daß es schwierig ist den relativ schwerfälligen Bass mit den „flinken“ Elektrostaten zu verheiraten.
Ich habe mal überlegt mir Maggies zuzulegen. Faszinierend weiträumiges Klangbild, mir fehlte aber Dynamik und eine gewisse Intensität der Stimmen+Instrumente. Da hatten meine Direktstrahler mehr „Glut“.

Also, bis auf dass der Martin wahrscheinlich Michael ist, bin ich bei Dir. 
Eine Seite zuvor hat der Rolf @Don_Camillo eigentlich genau das geschrieben, was ich meinte. 
Den größten Einfluss hat nun mal der Raum. Und hierzu kommen noch viele andere Probleme, wie z.B. die Hörgewohnheiten. 
Warum werden so viele Alben remastert? Die werden ja nicht neu eingespielt, hier wird lediglich an den Klangreglern gedreht. 
Und ALLE Meßwerte bei Lautsprechern sind sehr schwer zu interpretieren, also ohne Messung im Raum funktioniert es einfach nicht. 
Warum? 
Nehmen wir einfach mal an, es gäbe (was es nicht gibt) ein einheiltliches Messverfahren. Also Frequenzbereich wird z.B. stets in einer gewissen Streuung angegeben, also z.B. +/- 3 dB (natürlich in einem Meter Entfernung gemessen)
Diese Messung findet im freien Feld statt, d.h. eine Bassreflexbox wird das Basssignal in einem Raum über die Wand reflektieren. Diese Reflexion gibt es in der Freifeldmessung nicht. 
Also werden diese Lautsprecher im Raum basslastiger klingen. 
An diesen Sound gewöhnt sich das Ohr jedoch. (Was nicht verwerflich ist) 
Mit den von Michael vorgestellten Lautsprechern habe ich ein grundsätzliches Problem, diese nutzen den Raum, der ja überall anders ist, als Teil des Lautsprechers. 
Ob das dann passt? Da kann man auch Lotto spielen. 
Mein Weg wäre immer der andere, ich weiß dass mein Rauman jeder Ecke Reflexionen hat. Also versuche ich diese, so gut wie möglich, zu vermeiden. 
Wenn z.B. kein Schall auf die Seitenwände trifft, so kann dieser auch nicht reflektiert werden. 
Und dami nicht genug.
Meine Lautsprecher fangen irgendwo ab 50 Hz an in Richtung "jetzt spiele ich relativ linear" zu gehen. Wie gesagt im Freifeld. 
Unte 50 Hz habe ich einen extremen Pegelabfall. 
Im Raumsind die 30 Hz Töne jedoch die mit dem höchsten Pegel. 
Also theoretisch habe ich sogar zu viel Tiefbass. 
(Messungen meiner Lautsprecher findet Ihr hier im Forum unter dem Thema Lautsprecher im Raum)
Dennoch sagen fast alle, die mich besuchen kommen, es klingt super, tolle Räumlichkeit, aber untenherum fehlt etwas. (Da ich stets Hosen trage gehe ich davon aus dass nicht ich gemeint war, sondern der Sound)
Wie gesagt, eigentlich ist untenrum sogar etwas zu viel.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#40
(26.12.23, 14:42)Spitzenwitz schrieb:
(26.12.23, 14:29)fr.jazbec schrieb: Dann solltest du bedenken, daß es einen relativ kleinen Sweet Spot gibt. Wenn mehrere Leute gleichzeitig hören sollen klappt das nur bedingt. In einem separaten Hörraum mit festgelegtem Hörplatz eher kein Problem.

Die kritischen Punkte überwiegen, die Anfrage im Forum hat sich gelohnt.

So kann ich es mir sparen, diese unhandlichen Kandidaten durch die Gegend zu schleppen....

Ich an deiner Stelle würde schleppen. Versuch macht kluch
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

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Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

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Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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