Uralt-Systeme, Übergang Mono-Stereo
#11
(23.03.24, 12:21)Hifijc schrieb:
Zitat:dann werde ich wohl auch mal back to the 50ties gehen..

Im Prinzip steht mein Rek O Kut von 1951/52 ja schon in den Startlöchern.  Big Grin Ich brauche noch einen Mono TA mit dem ich meine 50s Jazz Pressungen mal hören möchte. Dann besorge ich mir noch einen alten Ami Entzerrer womit ich auch die damalige "richtige" Entzerrungskurve mal testen kann, das finde ich total Spannend. Ich hab da nur noch keine Ahnung welches TA und Entzerrer man da nimmt. Ich weis das es von Shure so coole Röhrenteile gibt wo man die Entzerrungskurve mit Drehschaltern recht variabel verstellen kann. Aber sowas ist vermutlich sau teuer?!

Mein Neid sei dir gewiss. Ein schönes altes Broadcast-Laufwerk hätte ich auch noch gerne. Smile  Zeig mal!
In ebay ist gerade ein Metzner Starlight drin: https://www.ebay.de/itm/235475896056
Bei mir momentan leider nicht drin. Aber das ist auch extreeem interessant. Der Antrieb arbeitet noch mit Schneckengetriebe wie bei den elektrischen Grammophonen.

Tonabnehmer gibt es einige empfehlenswerte. Man muss sie nur finden oder bezahlen wollen. Hierzulande sind die Elac MST wohl State of the Art. Mir aber immer zu teuer. Die General Electrics sind dann eher im amerikanischen Raum verbreitet. Sind aber allesamt tolle Systeme wie man liest.
Shure geht natürlich auch immer. Obwohl es da im Grunde schon bei Stereo los geht.

Als Preamp will ich mir diese Kiste fertig machen:

   

Das ist ein Mono-Preamp den ein Kollege im Dual-Board in einem alten Thorens eingebaut gefunden hat und ihn mir schenkte. Der Hersteller baut ELA-Anlagen für Kirchen. Und da der Thorens nur in einem Brett aus irgendeinem Tisch eingebaut war gehe ich davon aus dass er Teil einer Beschallungsanlage war.
Der Preamp hat keine Entzerrung. Dafür aber eine einfache Klangregelung und einen Lautstärkeregler. Das könnte den Mono-Genuss noch etwas weiter nach vorne bringen.
Nur ist das Teil mit den offenen Trafokontakten nicht betriebssicher. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.

Die Shure- und GE-Preamps gibt es hier halt leider nahezu nicht. In den USA allerdings problemlos. Und so extrem teuer finde ich die auch nicht. Einige Tonabnehmer wurden damals sogar komplett ohne Preamp betrieben. Die hatten dann vor dem eigentlichen Verstärker nur einen Step-Up-Transformer. Ähnlich wie es sie heute für die MCs gibt. Aber halt für andere Spannungsbereiche.

Viele Grüße

Roman
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#12
Hier der Thread zu meinem Rek O Kut. Leider ist da noch nichts weiter passiert. Der nächste Step ist ne Zarge zu Zimmern, aber da nix aufwendiges wie bei meinem Garrard. Den Metzner hatte ich früher auch immer auf dem Schirm, danke für den Link! Ich traue mich an den aber nicht ran da die Lager eigentlich immer ausgeschlagen sein sollen. Man müsste halt neue Buchsen drehen usw.

Ich habe mich halt noch überhaupt nicht mit diesem Mono Setup Zeugs beschäftigt. Ich denke es wird irgendwann auf irgendeine Vorstufe von Shure und einem GE Mono TA hinauslaufen.
Gruß
Jan-Cedric
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#13
Interessant zu lesen der Thread, aber ich habe beschlossen daß ich die Zeit für die Einarbeitung in dieses Gebiet nicht aufbringen möchte.
Trotzdem viel Spaß mit den alten Sachen. th_up 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#14
(23.03.24, 12:26)Tornadone schrieb: Dann hast du ja sogar zwei Top-Denons. 🙂

Ich finde wenn man irgendwann das Gefühl hat sich nicht mehr wirklich verbessern zu können und/oder zu wollen kann man auf diese Weise herrlich den Spieltrieb befriedigen.
Was mir wie oben erwähnt tatsächlich noch fehlt sind echt Monoplatten.
Bei den Systemen hört man nämlich recht deutlich dass die einiges mehr können als den stark beschränkten Frequenzgang der Schellacks wieder zu geben.

Viele Grüße

Roman

Genau so sieht es aus.. 
2x DP80, 1x PL70II, das reicht für mich nun mit schneller höher weiter..
Der 2. DP80 war ja nicht geplant darum mache ich nun Zargen Design Experimente..
Gerade wurde das erste Mal mit Glasfaserspachtel die Zarge bearbeitet..
Das werde ich nun noch 2 - 3 mal wiederholen, dann Sprühspachtel, dann 2k Füller und irgendwann Lack..

P.S. wer nicht spachteln kann, der muss schleifen können.. 
Ist aber ganz OK geworden, denn die erste Schicht ist immer die schwerste.. und der Glasfaserspachtel ist sehr zäh..
   
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#15
Zitat:das reicht für mich nun mit schneller höher weiter..

Das nächste wäre ja jetzt auch nur noch ein SP10 MK3 oder ein DP100 oder ein Onkyo PX100M - und da müssen wir uns nix vormachen. Das ist alles eigentlich kaum zu kriegen und wirklich teuer und schwer...
Gruß
Jan-Cedric
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#16
Genau so ist es.. 
Der DP100 ist zudem noch absolut hässlich... 
Der Onkyo ist schön, aber nicht zu bezahlen..
Der Technics ist toll, aber ob man den geringen Unterschied zum mk2 merkt bezweifel ist, oder zumindest ob er diesen Aufpreis wert ist . 
Und mein Thorens TD150 mk2 ist Baujahr 1969, davor habe ich gar nichts.. 
Also wenn es eine Lücke gibt, dann von 1950 -1970
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#17
(23.03.24, 13:01)Hifijc schrieb: Hier der Thread zu meinem Rek O Kut. Leider ist da noch nichts weiter passiert. Der nächste Step ist ne Zarge zu Zimmern, aber da nix aufwendiges wie bei meinem Garrard. Den Metzner hatte ich früher auch immer auf dem Schirm, danke für den Link! Ich traue mich an den aber nicht ran da die Lager eigentlich immer ausgeschlagen sein sollen. Man müsste halt neue Buchsen drehen usw.

Ich habe mich halt noch überhaupt nicht mit diesem Mono Setup Zeugs beschäftigt. Ich denke es wird irgendwann auf irgendeine Vorstufe von Shure und einem GE Mono TA hinauslaufen.

Oh, ist der Rek-O-Kut geil.  Heart Vor allem der Tonarm bzw die Headshell sind wunderschön. Für so nen Dreher würde ich wohl sofort meinen SME-Tonarm hergeben.
Ich verstehe nur nicht ganz warum da so ein Gezumpel von wegen Stereotonarm vs. Monotonarm gemacht wird. Das ist doch völlig wumpe. Der Tonarm muss zu Compliance und Auflagekraft passen. Also meiner bescheidenen Meinung nach....

Viele Grüße

Roman
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#18
Nein Roman, das war früher so..
Heute funktioniert die Physik ganz anders..
Heute spielt die Compliance hat keine Rolle mehr, heute reißt ein DL 103 an einem super leichten Carbontonarm Vorhänge weg.. 
Dafür braucht man dann nur "warm abgestimmte" Tonarmkabel.. 
Compliance war yesterday.. heute arbeitet man mit Mono und Stereo Tonarmen, harmonisiert die ganze Kette, legt Kabel auf Bänkchen und lässt sich doch nicht von der Physik und den Naturgesetzen aufhalten..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#19
Mich regt das immer auf wenn ich Leute sehe die ein DL103 auf einen TP63 montieren, übertrieben gesagt, und sagen wie toll das doch ist. Sicher - ein neueres DL103 ist sicherlich etwas "softer" im vergleich zu dem alten 103 das wirklich ne Bahnschranke benötigt. Trotzdem Blödsinn.
Gruß
Jan-Cedric
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#20
Ahh, verflixt das vergesse ich immer wieder. Ich hab neulich auch was mit Elektronenfluss in Kabeln gelesen. Ich wohn da wohl echt hinterm Berg.

Das DL 103 zieht ja immer Vorhänge weg. Egal an welchem Arm oder Dreher. Interessant dass viele bereit sind sich das Teil für viel Geld anzuschaffen aber dann knausern wenn es darum geht sich zb einen ollen Dual 1009 für ein Drittel des Systempreises zuzulegen an dem das Teil aber zeigen könnte was es wirklich kann....

Mittlerweile finde ich das eigentlich lustig und amüsant.

Erwähnte ich schon dass ich auch gerne so ein 103er für meinen Stahlträgertonarmelac hätte?

Viele Grüße

Roman
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