Neuzugang Linn LP12 von 1990 mit Akito 1, Circus Kit und Lingo 1
#73
Genau das ist das Problem mit den Masselaufwerken. Durch die große Trägheit der Masse längt sich der Riemen während der Beschleunigungsphase auf der Zugseite wenn die Beschleunigung abgeschlossen ist, der Teller also auf 33 upm dreht, fällt das benötigte Drehmoment stark ab. Der Riemen wird nun die Längung ausgleichen indem er den Teller weiter beschleunigt.. Durch die große masse wird sich jedoch auch die Gegenseite des Riemens leicht längen.. Und so pendelt das Spiel hin und her..

(13.04.22, 12:18)Rheydter schrieb: Das die Wiedergabegeschwindigkeit mit der Riemenstärke variiert, da die Wirklänge des Riemens unterschiedlich ist, lässt sich gut nachvollziehen. Riemen dünner - höhere Drehzahl, Riemen dicker, Teller dreht langsamer. Bei der Betrachtung der Dehn- und Schlupfeffekte sollte man die Kräfteverhältnisse im Auge behalten. Da dreht ein Teller mit geringer Lagerreibung und es steckt ein Diamantsplitter in einer Kunststoffrille, deren Modulation die Tellerrotation ausbremst. Das ist keine Schälzentrifuge und auch kein Betonmischer. Ein Containerschiff verlangsamt sich natürlich rechnerisch auch, wenn eine Fliege bei voller Fahrt am Fahnenmast zerschellt.
Die Lagerreibung ist vollkommen wurscht.. Das Problem ist das Trägheitsmoment.. 
Hätte das Lager einen gewissen Widerstand, so wäre die Zugseite des Riemens halt konstant etwas gelängt. Bei absolut gleichem Widerstand ist das aber wurscht.
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Nachrichten in diesem Thema
Funk Achromat - von straylight - 30.04.21, 14:39
RE: Neuzugang Linn LP12 von 1990 mit Akito 1, Circus Kit und Lingo 1 - von Lenni - 13.04.22, 12:20

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