„Plattenspielerklang“
#11
(06.12.21, 0:48)Hifijc schrieb: Man muss dazu sagen das grade unter "High-Endern" da wildeste (unpassende) Kombinationen zusammengestellt werden. Da werden übertrieben gesagt Denon DL103 auf Black Widow Arme gebastelt (findet man exakt so im AAA) und ähnliche Schwachsinnige Dinge. 

Gott sei Dank sind wir nicht in diesem aaanderen Forum. Wir dürfen uns also der Realität annähern.  Big Grin

Ich spreche auch nur über Dinge, die ich selbst ausprobiert und belegen kann. Den Rumpelmesskoppler hat ein Freund beigesteuert, Testplatte, Wechselspannungsmillivoltmeter und Oszilloskop besitze ich selbst. Wenn übrigens Jemand zufällig einen Rumpelmesskoppler loswerden will, dann würde ich dem gerne eine neue Heimat bieten.
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#12
Oh Ha, tiefe Materie  Confused . 
Jetzt habt ihr mich aufgegleist und ich komme so langsam dahinter.
Langsam. Cry

Danke  th_up

Und ich dachte es geht nur um Platte hören und Faulheit (Vollautomat) mit dem neuen.
Hätte doch Maschinenbau studieren sollten  Dodgy .
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße 
Jo  th_up
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#13
(06.12.21, 0:48)Hifijc schrieb: Ich sehe deine Erklärung mal als Ergänzung. Big Grin  du holst immer schön weit aus. Man muss dazu sagen das grade unter "High-Endern" da wildeste (unpassende) Kombinationen zusammengestellt werden. Da werden übertrieben gesagt Denon DL103 auf Black Widow Arme gebastelt (findet man exakt so im AAA) und ähnliche Schwachsinnige Dinge. Am Ende wird das dann in den Himmel gelobt.

Da stimme ich Dir zu. Das Dl 103r ist wirklich kein schlechtes System, wenn es richtig betrieben wird. Aber es gibt wohl kaum ein System das so häufig falsch betrieben wird wie das Dl 103 ®. 
Das DL 103 gibt es seit 1963. Es wurde damals für die langen und schweren Tonarme im Rundfunk hergestellt. 
Heute gibt es nicht mehr so viele "schwere" Tonarme. 
Ich selbst betreibe das 103R an meinem Technics Sl 1610 mk2. Der Tonarm des Technics ist nun kein ultraleichter carbon Tonarm, dennoch klang das DL103 R irgendwie zwischen bescheiden und sehr bescheiden. 
Jetzt, mit dem 18g Headshell und dem extra großem Gegengewicht macht das System viel Spaß.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#14
Hätte doch Maschinenbau studieren sollten.

Hallo Jo,

habe ich vor etlichen Jahren mal nebenher gemacht.

Das Fach HiFi wurde dort leider nicht unterrichtet.

Grüße
Jürgen
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#15
(06.12.21, 12:03)Lenni schrieb: Aber es gibt wohl kaum ein System das so häufig falsch betrieben wird wie das Dl 103 ®. 

Hmm, ich würde gerne postulieren, dass seit die Esoterik mit "Aber ich hör´s doch" in die Szene Einzug gehalten hat und diese auch noch von den Schreiberlingen durch nicht Bereitstellung echter belastbarer Messungen, dem Negieren der Physik und der Beschäftigung mit den technischen Fakten contra Klanggeschmacks-Gusto getriebenen Bestenlisten forciert wird, gilt das für Alles in der Welt des HiFi. Da ist dann der angebliche Allrounder 103 leider keine Ausnahme sondern bestätigt nur noch die Regel - die Szene oder besser der Konsument macht getrieben vom vertriebsgesteuerten Blätterwald gerne alles falsch, was man nur falsch machen kann.

Er hört´s doch  Big Grin , weiß aber leider eben nicht wie´s eigentlich funktionieren und klingen sollte Tongue Angel  und weshalb etwas physikalisch eigentlich gar nicht funktionieren kann Idea - aber er hört´s ja eh oder eben doch nicht.  Big Grin
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#16
Angry Eh, wollt ihr mich veräppeln Junx Huh                                                                  ( Tongue Scherz)

Ich weiß doch was ich höre. Und der neue alte ist um Läääääääääängen besser.

Sch..ß Physik, ach nee, Tschuldigung wegen der Physik.
Hätte ich nicht geglaubt ,höre eine Scheibe nach der anderen und nun habe ich das nächste Problem.
Mein Thorens komm da nicht mehr mit und MUß über kurz oder lang ersetzt werden. Wahrscheinlich  Shy .
Ohohohoh, Leidenschaft die Leiden Schaft.

Hat schon was von Erotik für die Ohren Tongue
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße 
Jo  th_up
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#17
Am Ende muss einem das Ergebnis gefallen, das ist alles was zählt.. 
Natürlich gebe ich@"Don_Camillo"zu 100 Prozent meine Zustimmung. Man kann alles auf zweierlei Weise interpretieren, das eine ist ein reiner Hörtest, wie er heute in allen Fachzeitschriften durchgeführt wird. Der 2. Weg wären dann richtige Tests mit ordentlichen Messwerten.
Heute werden Tonabnehmer gelobt da sie einen Frequenzbereich von 29Hz bis 55 kHz abbilden.Werte wie die Linearität werden gar nicht mehr überprüft, obwohl gerade diese Werte entscheident sind..
Das gleiche gilt übrigens auch für Lautsprecher.. Früher gab es seitenweise Diagramme und Schaubilder.. Heute wird geschrieben, klingt toll und ist auch linear.. Fertig..
Heute werden Lautsprecher wie die B&W 700 S2 für ihre präzise Wiedergabe mit +/- 3 dB  gelobt.. Sorry, aber das sind die Werte einer Cornwall, die gar nicht linear klingen möchte... Hinzu kommt dass diese Werte im absolutem Wohlfühlbereich des Lautsprechers gemessen worden sind..
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#18
Hallo Rolf,

der Blätterwald treibt halt die Käufer dort hin 

Am Anfang  des Testberichtes wird meistens das Design und die wunderbare Verarbeitung blumig gelobt.

Damit wird sichergestellt, dass der Interessent den Artikel
weiter liest.

Die bildlichen sagenumwogenen Klangbeschreibungen
folgen.

Jetzt nur noch eine sehr gute Preis - Leistungsbewertung
und die Nummer passt.

Die meisten Käufer fragen sich ja auch nicht
mehr vor dem Kauf, was sie überhaupt hören möchten.
Sie reflektieren das, was man ihnen vorgegeben hat.

Grüße
Jürgen
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#19
(06.12.21, 15:49)Lenni schrieb: Heute werden Tonabnehmer gelobt da sie einen Frequenzbereich von 29Hz bis 55 kHz abbilden.Werte wie die Linearität werden gar nicht mehr überprüft, obwohl gerade diese Werte entscheident sind..

Hmmm, heute werden viele Dinge für die Tonabnehmer meist gar nicht mehr korrekt angegeben. Aber Frequenzgangsverläufe oberhalb 20 kHz machen dann Sinn, wenn man auch darüber informiert wird, wie dann dort die Abweichung verläuft - also ist das eine Hochtonresonanz oder fällt der Frequenzgang dort ab. Und solche Werte und Frequenzgänge waren bereits in den Siebzigern und Achtzigern technisch möglich, ordentlich dokumentierbar und auch mittels Meßtechnik überprüfbar (z.B. Bruel & Kjaer Messschallplatte QR 2010 mit einem Gleitsinus bis 45 kHz).

Viel wichtiger aber ist, dass die Linearität des Tonabnehmers nicht aus der Schachtel kommt sondern ein Produkt des vom Anwender gewählten Abschlusses darstellt. Hierzu wird aber immer wieder postuliert - "erlaubt ist, was gefällt" und das ist zwar schon richtig, aber auch gleichzeitig auch grundsätzlich falsch. Da kommt dann eben ein ganz krummer Frequenzgang raus, behauptet wird aber wegen der individuell verbogenen Ohren und je nach individueller Denkverzerrung diktierter Selbstüberschätzung der lineare Wunderfrequenzgang, der für Alles gültig sein muss. Zweiter Fall (Denkverzerrungen und resultierende Selbstüberschätzung) ist gerade in aaanderen Foren maximal ausgeprägt.
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#20
(06.12.21, 16:42)Don_Camillo schrieb:
(06.12.21, 15:49)Lenni schrieb: Heute werden Tonabnehmer gelobt da sie einen Frequenzbereich von 29Hz bis 55 kHz abbilden.Werte wie die Linearität werden gar nicht mehr überprüft, obwohl gerade diese Werte entscheident sind..

Hmmm, heute werden viele Dinge für die Tonabnehmer meist gar nicht mehr korrekt angegeben. Aber Frequenzgangsverläufe oberhalb 20 kHz machen dann Sinn, wenn man auch darüber informiert wird, wie dann dort die Abweichung verläuft - also ist das eine Hochtonresonanz oder fällt der Frequenzgang dort ab. Und solche Werte und Frequenzgänge waren bereits in den Siebzigern und Achtzigern technisch möglich, ordentlich dokumentierbar und auch mittels Meßtechnik überprüfbar (z.B. Bruel & Kjaer Messschallplatte QR 2010 mit einem Gleitsinus bis 45 kHz).

Viel wichtiger aber ist, dass die Linearität des Tonabnehmers nicht aus der Schachtel kommt sondern ein Produkt des vom Anwender gewählten Abschlusses darstellt. Hierzu wird aber immer wieder postuliert - "erlaubt ist, was gefällt" und das ist zwar schon richtig, aber auch gleichzeitig auch grundsätzlich falsch.
Der Abschluss ist definitiv wichtig, aber der bringt auch nichts wenn die effektive Masse des Tonarms nicht mit der Nadelnachgiebigkeit harmoniert.. 
Ich kann das System korrekt abschließen, dennoch wird es nicht linear werden wenn der Tonarm für das System viel zu leicht ist.. 

Das gleiche gilt heute übrigens für den Lautsprecherbau. Früher folgte die Form der Funktion, heute muss es schick aussehen.. Ich muss im Lautsprecherbau alles auf die leiseste Frequenz “runterdimmen“... So gibt's Mitteltöner die theoretisch 100 dB Schalldruck erzeugen, diese werden dann jedoch auf 85dB eingebremst da der schicke 15cm Bass nicht mehr schafft.. 
Nun kaufen aaandere nun teure Kabel weil's ja so viel besser klingt.. Dass ich nun 50 Watt durch eine Frequenzweiche jage, die mit 1 Watt berechnet worden ist, interessiert nicht die Bohne..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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