Plattenspieler-Forum

Normale Version: Sansui 3030BC
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Servus Leute,

Der Dreher ist nicht meiner. Ich hab den nur zur Reparatur hier und die Ansage war: Erbstück dreht nicht mehr.
Tja, ich dachte dass kriegste hin. Kann bei so alten Schnürsenkel Drehern aus Japan ja nix großes sein. Ich hatte schon ein paar Pioneers hier bei denen die Tellerlager aufgrund der Nichtbenutzung und Standzeit fest waren hier.

Aber dann kam der sympathische Eigentümer mit seinem Dreher vorbei und ich erfuhr dass der Dreher ständig genutzt wird und der Motor fest ist.
Hatte ich zwar anders erwartet aber das krieg ich hoffentlich auch wieder hin.

Völlig erleichtert war der gute Mann weil ich ihm den ITT 80irgendwas leihen konnte und er wenigstens Musik hören kann.

Kurzum: Ist zur Reparatur. Aber ich finde den echt Klasse und wollte so einen Japanoldie mal zeigen. Ist trotzdem nicht soooo meins. Aber ich finde es va super dass er noch im Alltag ständig genutzt wird.

Hier isser:

[attachment=42644]

[attachment=42645]

Viele Grüße 

Roman
Motor "fest" hatte ich beim Sansui SR-4050C, die Reparatur war ein absolutes Drama....

[attachment=42646]
Boah, nooö. Auf Drama hab ich keinen Bock. Ich hab eher Bock auf verklemmten Dreck im Luftspalt. Aber ich kenn den Motor ja nicht. Hat der nen verklebten Dauermagneten auf dem Anker? So'n abgebrochener Magnetring wäre ja auch noch ganz gut reparabel.

Was war es denn bei dir?

Viele Grüße 

Roman
Sehr schöner Dreher.....

Ich würde darauf wetten, dass Sansui den bei C.E.C. hat herstellen lassen...Die Bedienelemente sind in etwa so angeordnet, wie bei meinem C.E.C BD-6000....
(20.12.24, 21:13)HighEndVerweigerer schrieb: [ -> ]Sehr schöner Dreher.....

Ich würde darauf wetten, dass Sansui den bei C.E.C. hat herstellen lassen...Die Bedienelemente sind in etwa so angeordnet, wie bei meinem C.E.C BD-6000....
 

Der 4050C ist trotz ähnlicher Optik sicherlich nicht bei C.E.C. entstanden. Er hat einen OEM-Arm aus der Koshin/Acos Lustre Familie verbaut und damit das Problem des zerbröselten Zahnriemens über den die Anti-Skating Einstellung erfolgt. Mangels Ersatz ist eine Reparatur kaum noch möglich.

Der Motor ist nicht zu öffnen ohne ihn zu beschädigen, aber durch die damals verwendeten Schmierstoffe vollkommen verharzt. Unter dem Teller gibt es 2 Einfüllpunkte für Öl, einmal für das obere und einmal für das untere Lager. Die Schläuche, die das Öl an den Bestimmungsort leiten, sitzen ebenfalls vollkommen zu. Eine langwierige Spülung mit Isopropanol per Überdruck löst dieses Problem recht aufwendig und zeitintensiv.

Der robuste Motor ist so schwer, dass die linksseitigen Dämpfungsgummis des Chassis "platt" sind und die die Platine in Schräglage in der Zarge hängt. Auch hier müssen passende Gummis improvisiert werden, da es keinen Ersatz mehr gibt.

In der Summe ist der Sansui also eine echte Großbaustelle.
Na dann hoffe ich mal dass beim kleinen 3030 nicht so viel im Argen ist. 

Voll blöd dass ich noch ein paar andere "Dreheraufträge" gerade habe. Sonst würde ich mir das sofort anschauen. Mal sehen,... Ich bin neugierig.

Viele Grüße 

Roman
(20.12.24, 21:20)Spitzenwitz schrieb: [ -> ]
(20.12.24, 21:13)HighEndVerweigerer schrieb: [ -> ]Sehr schöner Dreher.....

Ich würde darauf wetten, dass Sansui den bei C.E.C. hat herstellen lassen...Die Bedienelemente sind in etwa so angeordnet, wie bei meinem C.E.C BD-6000....
 

Der 4050C ist trotz ähnlicher Optik sicherlich nicht bei C.E.C. entstanden. Er hat einen OEM-Arm aus der Koshin/Acos Lustre Familie verbaut und damit das Problem des zerbröselten Zahnriemens über den die Anti-Skating Einstellung erfolgt. Mangels Ersatz ist eine Reparatur kaum noch möglich.

Der Motor ist nicht zu öffnen ohne ihn zu beschädigen, aber durch die damals verwendeten Schmierstoffe vollkommen verharzt. Unter dem Teller gibt es 2 Einfüllpunkte für Öl, einmal für das obere und einmal für das untere Lager. Die Schläuche, die das Öl an den Bestimmungsort leiten, sitzen ebenfalls vollkommen zu. Eine langwierige Spülung mit Isopropanol per Überdruck löst dieses Problem recht aufwendig und zeitintensiv.

Der robuste Motor ist so schwer, dass die linksseitigen Dämpfungsgummis des Chassis "platt" sind und die die Platine in Schräglage in der Zarge hängt. Auch hier müssen passende Gummis improvisiert werden, da es keinen Ersatz mehr gibt.

In der Summe ist der Sansui also eine echte Großbaustelle.

So ähnlich ist der C.E.C. BD-6000 auch im Inneren aufgebaut, auch mit den Ölschläuchen von den Einfüllpunkten im Chassis unter dem Plattenteller zum oberen und unteren Motorlager.....
Wo wäre da jetzt nochmal genau der 3030 einzuordnen?  Wink Wink Tongue

Viele Grüße 

Roman 

PS: Der 4050 sieht aus wien Küchentisch.  Tongue
Der hat Anfang der 70er über 1.100,-DM (HifiWiki) gekostet.....Also kein Brot und Butter Dreher.....
(20.12.24, 21:37)HighEndVerweigerer schrieb: [ -> ]So ähnlich ist der C.E.C. BD-6000 auch im Inneren aufgebaut, auch mit den Ölschläuchen von den Einfüllpunkten im Chassis unter dem Plattenteller zum oberen und unteren Motorlager.....

Dann könnte es doch ein C.E.C. sein. Sanyo hat den Arm nämlich auch gerne verbaut und C.E.C. gehörte damals zu 100% Sanyo.
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