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Ich habe ein Messemikrofon..
Wer also mal basteln möchte, kann ich gerne mal per Post rausschicken..
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• WBC
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Die Equalizer waren ja ein Notbehelf, bevor man so etwas digital machen konnte. Heute wäre eine digitale Lösung, wie sie in AV-Receivern verbaut ist, doch eher angebracht.
Man kann hier natürlich auch mit einem miniDSP https://amzn.to/3IDsFdy arbeiten. Damit kann man stärker und schmalbandiger eingreifen.
Am Ende ist so eine globale Klangverbiegung vor der Endstufe aber immer ein fauler Kompromiss. Wenn man es richtig angehen will, dann nimmt man Aktivboxen, steuert jeden Treiber mit einem eigenen Verstärker an und bekommt dann den Sound auch wirklich so, wie man ihn haben will.
Wennm an aber auf altes Geraffel steht, hat man dann natürlich ein Problem
Gruß
Jan
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• Lenni
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(24.09.25, 10:35)Südschwede schrieb: Prinzipiell ganz einfach , Messmikro am Hörplatz aufstellen , Pink Noise Generator einschalten und was du dann auf dem Spectrum Analyzer siehst , ist der Frequenzgang der bei dir am Hörplatz anliegt .
Du kannst dann nach Gusto nachjustieren ob nach individueller Vorliebe oder mit Zielsetzung möglichst linearem Frequenzgangs .
Nachtrag : In Post 9 von Lenni ist zum Beispiel eine recht typische Einstellung zu sehen , die so in vielen Hörräumen vorkommt , nämlich eine leichte Überhöhung im oberen Bassbereich , die Lenni da kompensiert hat . Ursache kann entweder die Raumakustik sein aber auch die Abstimmung der Lautsprecher . Exakt so sieht es aus.
Die Messungen mit dem Technics Equalizer stimmen übrigens relativ gut mit denen des DSP überein.
Die Einstellung auf dem Foto war bei mir im Wohnzimmer, wo ich mit Hörnern arbeite. Insgesamt ist das relativ linear, in anderen Räumen mit anderen Lautsprechern sieht das schon wilder aus.
Ich habe übrigens den Equalizer nicht angeschlossen.
Warum?
Weil keiner im Blindtest einen wesentlichen Unterschied hören konnte.
Aber fürs gute Gefühl war es gut...
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(24.09.25, 11:03)Jan schrieb: Wennm an aber auf altes Geraffel steht, hat man dann natürlich ein Problem
Genau...
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(24.09.25, 11:03)Jan schrieb: Die Equalizer waren ja ein Notbehelf, bevor man so etwas digital machen konnte. Heute wäre eine digitale Lösung, wie sie in AV-Receivern verbaut ist, doch eher angebracht.
Man kann hier natürlich auch mit einem miniDSP https://amzn.to/3IDsFdy arbeiten. Damit kann man stärker und schmalbandiger eingreifen.
Am Ende ist so eine globale Klangverbiegung vor der Endstufe aber immer ein fauler Kompromiss. Wenn man es richtig angehen will, dann nimmt man Aktivboxen, steuert jeden Treiber mit einem eigenen Verstärker an und bekommt dann den Sound auch wirklich so, wie man ihn haben will.
Wennm an aber auf altes Geraffel steht, hat man dann natürlich ein Problem
Das Problem bleibt auch bei der aktiven Lösung bestehen.
Der Raum.
Selbst der linearste Treiber überhaupt muss nicht zwingend am Hörplatz linear klingen.
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• Piomaha
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Das ist klar, aber wenn man die Treiber gezielt ansteuert, kann man viel exakter auf Besonderheiten reagieren.
In der Theorie könnte man sogar für jeden Treiber ein flächiges Diagramm erzeugen aus Frequenz und Pegel und dies dann auf den Hörplatz abgleichen. Das macht man dann mit allen Treibern und man hätte einen sehr ausgewogenen Klang.
Dies wird aber eher selten gemacht. Meist werden die Treiber nur bei einer bestimmten Verstärkung gemessen und was der Treiber darunter und darüber macht, wird nicht beachtet
Gruß
Jan
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(24.09.25, 11:07)Lenni schrieb: (24.09.25, 11:03)Jan schrieb: Die Equalizer waren ja ein Notbehelf, bevor man so etwas digital machen konnte. Heute wäre eine digitale Lösung, wie sie in AV-Receivern verbaut ist, doch eher angebracht.
Man kann hier natürlich auch mit einem miniDSP https://amzn.to/3IDsFdy arbeiten. Damit kann man stärker und schmalbandiger eingreifen.
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Wennm an aber auf altes Geraffel steht, hat man dann natürlich ein Problem
Das Problem bleibt auch bei der aktiven Lösung bestehen.
Der Raum.
Selbst der linearste Treiber überhaupt muss nicht zwingend am Hörplatz linear klingen.
Der Unterschied zwischen DSP und Equalizer ist aber vor allem bei Hifi Geräten wie Vitavox richtig bemerkt , die zu geringe Anzahl der Bänder .
Ein DSP erzeugt dagegen nach Messung eine Zielkurve , sprich auch der Bereich rund um die Problemfrequenz wird verändert , ähnliche Ergebnisse erzielen bei den Equalizern nur Profi Modelle , wie sie Vitavox gezeigt hat .
Auch das kann man auf Wunsch bei mir mal vorgeführt bekommen , da ich noch ein paar aktive 3Wege Monitore mit DSP Steuerung hier rumstehen hab .
Die sind über Mäuseklavier mit verschiedenen Ortsfiltern ausgestattet , freie Aufstellung , wandnahe , direkt an der Wand etc.
Hier mal eine Beschreibung
[url=https://www.gearnews.de/swissonic-x8-3-wege-studio-monitor/][/url]Wenn man sowas hört , muss man wirklich umdenken und sich von den üblichen Preis/Leistungsverhältnissen im Hifi vollkommen verabschieden .
Die Lautsprecher haben mich im Abverkauf bei Thomann kurz über 500€ Paarpreis neu gekostet .
Dafür gibt es einen vollaktiven Lautsprecher mit angepassten Endstufen für jedes Chassis und DSP Steuerung samt umfangreicher Ortsanpassung .
Diese Monitore haben bei mir die Isophon Indigo abgelöst , weil sie in meinem Hörraum diese ganz nüchtern betrachtet deklassiert haben und da reden wir von passiven "High End " Konstruktionen für 6000 DM pro Paar mit tierischem Materialaufwand .
Das die hier nicht mehr im Wohnzimmer stehen , liegt nur daran , das die Yamahas ohne Filter ganz ähnlich spielen und die Auflösung im Stimmbereich nochmal eindeutig besser ist , ansonsten sind sie den modernen Monitoren sehr ähnlich .
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