Mixars LTA & STA
#11
Ich vermute mal, dass das Modell mit dem S-Arm anders positioniert ist. Eines für Scratching das andere zum Musik hören. Es ist damit kein Bug sondern ein Feature. Eigentlich schreit das nach einem austauschbaren Armrohr, aber damit befindet man sich gleich preislich in einer anderen Liga.
Viele Grüße Christian
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#12
Michael (@Spitzenwitz) hat es ja schon dargelegt. Antiscating arbeitet abhängig von der Drehzahl, der Reibung in der Rille (Rillenbreite) und dem Auflagegewicht.
Die Reibung der Nadel auf der Platte zieht die Nadel in Richtung der Plattenmitte. Beim Scratching wird die Platte in die andere Richtung gedreht. Hier würde man die Platte nach außen schieben und dies würde durch das Antiskating dann sogar verstärkt werden. Als Ergebnis könnte dann die Nadel nach außen springen.
Darum hat das Modell mit dem geraden Arm kein Antiscating.
Um das nach außen Springen zu verhindern, müsste man das Antiscating also direkt an die Geschwindigkeit koppeln und bei negativer Geschwindigkeit auch die Richtung umkehren. Das ist mir so aber bei keinem Plattenspieler bekannt.

Ich nehme an, dass die Version mit dem S-Arm zwar durchaus für die professionelle Wiedergabe von DJs gemacht wurde, aber eben unter dem Verzicht auf Scratching. Antiscating hat ja durchaus klangliche Vorteile, besonders bei der Höhenabtastung und in Verbindung mit scharfen Schliffen.
Beim Scratching spielt der Klang ja keine Rolle und gerade die Feinheiten in den Höhen wird bei der Musik ohnehin keiner hören
Gruß

Jan

Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]

Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795 

Darf gehen:
Technics SL-Q 33

ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
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#13
(05.06.24, 9:30)Jan schrieb: Wenn ich dann mit 4 oder mehr Gramm durch die Rillen kratze, sieht das natürlich anders aus

Und ein aktuelles Ortofon Concorde DJ MKII wird mit 4-5g Auflagekraft gefahren.
Gruß
Michael
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#14
(05.06.24, 12:13)Jan schrieb: Michael (@Spitzenwitz) hat es ja schon dargelegt. Antiscating arbeitet abhängig von der Drehzahl, der Reibung in der Rille (Rillenbreite) und dem Auflagegewicht.
Die Reibung der Nadel auf der Platte zieht die Nadel in Richtung der Plattenmitte.

Nur bei positivem Überhang wirkt das Skating zur Tellermitte. Bei negativem wirkt das Skating nach aussen und im Bereich ohne Überhang heben sich anscheinend die Kräfte auf. Siehe folgendes kleines Vid....(einfacher Versuchsaufbau, um das beschriebene zu verdeutlichen)......

https://audiosaul.de/wp-content/uploads/...gkraft.mov

Der gerade Tonarm ist so kurz, dass der Überhang ev. +/- um die Null ist. Somit wirken da kaum oder keine Skatingkräfte. Könnte der Grund sein, weshalb auf AS verzichtet wurde.
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#15
Da ich mittlerweile AS kaum noch benutze, hätte ich überhaupt keine Probleme mit dieser Konstruktion. 
Ich habe mir vor Jahr und Tag mal 30 maxis von einem DJ gekauft.. seitdem habe ich auch keine Angst wenn mal 5gAuflagekraft auf die Rille wirken..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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