Dual CV 60 - definitiv High End...
#21
Jörg, der Volumeregler ist gleichzeitig der Ein/Ausschalter für Loudness, eine Schalter/Potikombi. Diesen speziellen Loudnessregler kenn ich von Denon. Ich finde das mehr als gewöhnungsbedürftig , die Loudness stufenlos zu regeln. Hört sich was etwas basschwach an, schalte ich die Loudnessfunktion dazu, generell vermeide ich aber die Loudnessfunktion.

OK der Dual ist so ca. 6-8 Jahre älter, aber macht diese kurze Zeitspanne soviel aus, ich glaube nicht.

Gruss
Rainer
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#22
In den 70ern jagte eine Innovation die nächste. Die einen hampelten noch mit Gernaniumtransistoren herum, die anderen schon mit Silizium (das war standardmäßig und das hat der Dual auch). FET und MosFET standen schon Spalier und wenig später Endstufen-ICs. Überhaupt: diskret, teilintegriert oder integriert? Und mit oder ohne Ausgangselkos? Dann kommt noch die Ausstattung dazu. Und die Ausgangsleistung, die stetig zunimmt. Schutzschaltungen, Stromfestigkeit, Schaltgeschwindigkeit, Klirr…
Viele Grüße
Darwin (Thomas)
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#23
(21.03.24, 13:17)Q60 schrieb: ein Körting, definitiv aber nicht minderwertig

Körting ist auch so ein Hersteller, den kein Mensch mehr kennt, dabei hatten die durchaus brauchbare Geräte im Programm.
Gruß
Michael
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#24
Die sind an mir in den ganzen Jahren komplett vorbei gegangen
Gruß

Jan

Wer mit meiner Art nicht zurecht kommt, muss noch an sich arbeiten!

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/..._44_29.png]

Dreher im aktiven Einsatz:
Denon DP-37F, JVC QL-Y55F, Technics SL-1300 , Revox B795 

Darf gehen:
Technics SL-Q 33

ToDos:
Sharp Optonica RP-5100, SABA PSP 910, Luxman PD-284, Dual 1019, Dual 1219, Sony PS 5550
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#25
(21.03.24, 18:36)Spitzenwitz schrieb:
(21.03.24, 13:17)Q60 schrieb: ein Körting, definitiv aber nicht minderwertig

Körting ist auch so ein Hersteller, den kein Mensch mehr kennt, dabei hatten die durchaus brauchbare Geräte im Programm.

In unserem Radioladen stand kein Körting Produkt. Ich hatte meinen ja übers Versandhaus. Vielleicht lag es daran......
Beste Grüße
Ralf

America last!  Tongue
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#26
Körting hat überwiegend für andere hergestellt, soviel ich weiß. Genau wie Südfunk.
Viele Grüße
Darwin (Thomas)
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#27
(21.03.24, 20:16)darwin schrieb: Körting hat überwiegend für andere hergestellt, soviel ich weiß. Genau wie Südfunk.

Richtig, Südfunk hat übrigens viele Dual Verstärker gebaut.

Körting hat viele Jahre für Neckermann gebaut, war aber ein richtiger Hersteller, nicht nur eine Handelsmarke.
Unter den letzten Körting Serien der späten 70er jahren , wozu auch der von Rainer gezeigte Receiver gehört, gab es durchaus brauchbare Geräte.
Gruß
Michael
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#28
Firmensitz von Körting war Grassau am Chiemsee. Habe da als 9jähriger mit meinen Eltern mal Urlaub gemacht. Damals waren die Körting Werke dort vor Ort aber schon nicht mehr in Betrieb.
Viele Grüße Christian
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#29
Körting hatte ursprünglich seinen Sitz in Leipzig, und hat Radios der Spitzenklasse gebaut:

https://www.radiomuseum.org/r/korting_tr..._40wk.html

https://www.radiomuseum.org/r/korting_ul...60w_1.html

Die großen Körtings gehören zu den wenigen Vorkriegsmodellen, die auch nach dem Abklingen des Röhrenradio Hypes und der Abschaltung des AM Rundfunks trotzdem immer teurer gehandelt werden.

Wie viele Hersteller in Ostdeutschland hat auch Körting alles verloren und musste nach dem Krieg im Westen wieder von null anfangen. Zwar gab es auch nach dem Krieg noch Entwicklungen wie die Syntektor Schaltung, an denen man das Know How der Körting Ingenieure erkennen konnte, nur ist die Firma wirtschaftlich nicht mehr auf die Beine gekommen, und hat 1953 die Kooperation mit Neckermann begonnen.

Sowas bringt zwar garantierte Umsätze, aber die Margen sind extrem gering, und das Image der Marke geht kaputt. Körting hat zwar auch OEM Geräte für andere gebaut, war aber in der allgemeinen Wahrnehmung eine Neckermann Marke - und als Neckermann den Bach runterging, ging Körting mit.

Dieses Schicksal, trotz guter Umsätze die Kriegsschäden nicht wieder ausgleichen zu können, hatten viele deutsche Hersteller, es war sicher entscheidend dafür verantwortlich, weshalb die Deutschen im Bereich HiFi immer ein wenig in der zweiten Reihe gestanden haben. Das Grundig nach dem Krieg so durchziehen konnte, lag nicht nur an der genialen Idee mit dem Heinzelmann, sondern auch daran, dass er nur wenig verloren hat, und schnell wieder produzieren durfte.

Gruß Frank
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