MC-1 (Victor/JVC)
#51
Hab ich doch gerne für meinen Namensveter abgegeben
Habe ja 2 gehabt und man soll auch gönnen können Wink
Gruß Rolf Wink





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#52
(05.01.24, 18:53)Lenni schrieb: Und wo ist der Bericht vom ersten Einsatz?  Big Grin

Ganz ok  Big Grin





















Ich habe das MC-1 mal unter den FR-64s geschnallt, da es ja mit einer CU (Nadelnachgiebigkeit) von 8 bei 100 Hz bzw. 11 bei 10 Hz doch eher in die Richtung härter aufgehangen geht. Der eigentliche Grund dafür war aber, dass ich dort den entré ET-100 Übertrager angeschlossen habe, der mir das anscheinend richtige Übersetzungsverhältnis von 1:10 anbietet. Mit der verwendeten Headshell lande ich hier bei einer Resonanzfrequenz von ca. 7,7 Hz und das ist vollkommen ok.

Die Auflösung ist toll, die Tiefenstaffelung ohne Fehl und Tadel, die Wiedergabe sehr schön plastisch und der Abschluss mit 1:10 (das MC sieht hierbei 470 Ohm) scheint zu passen; immerhin ist das das Übersetzungsverhältnis welches der hauseigene Übertrager MC T-100 damals auch anbot. Bei 1:20 wird es lauter und bassiger, bei 1:30 verstärkt sich der Effekt nochmals. Aber in beiden Einstellungen ist die Tonalität nicht mehr so ausgewogen, wie in 1:10, was dafür spricht, dass es in 1:10 linearer spielt.

Würde man mich fragen, wo es sich in meiner Tonabnehmersammlung denn ungefähr einordnet, dann würde ich das auf Augenhöhe mit den Dynavectoren (Karat 100D, Karat D100R), einem Fidelity Research FR-7, einem Denon DL-311LC oder einem Highphonic MC-A3 tun. Das ist also schon ziemlich großes Kino. 

Wer als das Glück hat Eines zu erhaschen, der sollte nicht zögern; für den Preis gibt es wenig Besseres und das gilt sowohl für neue als auch Vintage MCs.
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#53
Das sehe ich auch so. Ich bin auch sehr begeistert von dem MC1.
Was jedoch auch Fakt zu sein scheint, es ist nicht unkritisch im Abschluss.
Es ist sogar das einzige System das ich habe bei dem sich die Wiedergabe bei höherem und geringerem Eingangswiderstand hörbar verändert. 
Die meisten Systeme klingen nahezu gleich, ob ich 200Ohm oder 400 Ohm einstelle. Ab einem bestimmten Punkt ändert sich der Klang kaum noch. Beim MC1 ist das anders.
Ich vermute dass sich die "gedruckte" Spule einfach anders verhält als eine gewickelte.
Auch mit der effektiven Masse ist das Teil recht wählerisch. 
Ich habe die Erfahrung gemacht, lieber etwas mehr effektive Tonarm Masse, als etwas weniger.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#54
(06.01.24, 11:51)Lenni schrieb: Es ist sogar das einzige System das ich habe bei dem sich die Wiedergabe bei höherem und geringerem Eingangswiderstand hörbar verändert. 
Die meisten Systeme klingen nahezu gleich, ob ich 200Ohm oder 400 Ohm einstelle. Ab einem bestimmten Punkt ändert sich der Klang kaum noch. Beim MC1 ist das anders.

Ok, das erlebe ich hier deutlich anders, ich nutze aber auch durchgehend Übertrager. Insofern fallen die Sprünge zw. 1:10 (470 Ohm) und 1:20 (118 Ohm) auch ein ganz klein wenig größer aus, dennoch ist die Änderung in der Tonalität durch nicht mehr linearen Frequenzgang bei inkorrektem Abschluss und in der Plastizität/ Räumlichkeit trotzdem hörbar. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass diese Unterschiede mitunter zwar schon eher klein ausfallen, aber dennoch eindeutig reproduzierbar sind.

P.S.: Man sollte vielleicht auch dazu sagen, dass das ganze deshalb nicht so ganz einfach zu detektieren ist, weil quasi die hörbaren Effekte sich abwechseln. Überall dort, wo der geänderte Abschluss zu einem Phasenfehler führt, äußert sich das nicht in der Tonalität sondern nur in Plastizität und Räumlichkeit. In allen anderen Fällen sticht die leichte Änderung in der Tonalität und Harmonik deutlicher hervor. Das ist im ersten Augenblick (oder besser Ohrenblick) verwirrend und eben nicht einfach auseinander zu halten bzw. führt dann dazu, dass obwohl sich deutliche Phasenfehler eingeschlichen haben, erstmal keine Veränderung detektiert wird.
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#55
Bei mir hat es arg auf das Gegengewicht reagiert.
Seitdem ich noch den 30g Zusatzring verwende und somit das Gegengewicht näher zur Achse kommt,spielt es noch sauberer und Detailreicher auf
Gruß Rolf Wink





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#56
(06.01.24, 15:31)RHK schrieb: Seitdem ich noch den 30g Zusatzring verwende und somit das Gegengewicht näher zur Achse kommt,spielt es noch sauberer und Detailreicher auf

Das ist sogar wegen der speziellen Konstruktion der Spule technisch eindeutig nachvollziehbar. Beim MC-1 sitzt die Spule ziemlich weit vorne als kleine Platine auf dem Nadelträger. Insofern steigen die Details in der Wiedergabe genau dann an, wenn sich die Variation der Auflagekraft während der Abtastung minimiert, weil dann die Platine mit der Spule besser im Magnetfeld zum liegen kommt und die Güte des induzierten Signals zunimmt. 

Und genau diesen Effekt hat es, wenn das Gegengewicht bzw. dessen Hauptmasse näher an den Drehpunkt wandert
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#57
Also braucht es ein Gegengewicht aus abgereichertem Uran, denn das hat eine Dichte von 18,74
MaterialDichte (g/cm³)
Aluminium2,7
Eisen7,87
Blei11,34
abgereichertes Uran18,74
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#58
Zitat:abgereichertem Uran
kommst du da ran Huh Big Grin
Gruß Rolf Wink





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#59
Ja klar, nur so kriegt es die richtige Strahlkraft  Big Grin
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#60
Wolfram würde sich mit einer Dichte von 19,25 g/cm³ besser eignen. Dürfte aber schwierig mit der Bearbeitung werden. Dafür muss man aber Nachts das Licht an machen
Gruß Chris



Wer nicht selbst denkt, muss glauben was andere behaupten. Big Grin
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