Klangunterschiede durch Headshell?
#51
Wobei einer der diversen Schablonen durchaus hilfreich ist, wenn man keine Daten zum Montageabstand hat. Damit kommt man den richtigen Werten schon sehr nahe
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

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JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

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#52
Bilder der Original Pioneer Gouge
       
Gruß Rolf Wink





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#53
(11.11.22, 21:17)RHK schrieb: Meine Original Pioneerlehre hat 48mm und 15,5mm Überhang Confused

Ok, dann ist das bei Pioneer also auch so wie bei Kenwood - es gibt mehrere Justagelehren und unterschiedliche Montageabstände. PL-50LII und PL-70LII z.B. verlangen nach einem Montageabstand von 49 mm
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#54
(11.11.22, 20:57)Don_Camillo schrieb: Was passiert, wenn Du den Montageabstand in der Headshell um 3 mm änderst? Ja, es ändert sich der Überhang und es ändert sich der Abstand zwischen Nadel und Tonarmdrehpunkt. Das ändert die Kröpfung bzw. die Stellung der Nadel zur Rille. Die sog. Nullpunkte finden sich dann nicht mehr an der Herstellerangabe sondern irgendwo anders. Aber bei den Abtastverzerrungen - und das ist hier das einzig relevante und messbare Kriterium - ändert sich nur wenig bis ganz wenig (Marginalität).

Will man das abhören, dann hat man das Problem, dass sich an den Lautsprechern abhängig auch vom Raum bis zu deutlich über 10% Verzerrungen ergeben. Die 1% Veränderung durch andere Justage ist also per se unhörbar.

Genau so sieht es aus.. 
Was ich immer wieder lustig finde ist dass oftmals mit dreierlei Schablonen justiert wird, bis alles perfekt ist, egal hingegen ist dass der Tonabnehmer so gar nicht zum Tonarm passt. 
Denn im Gegensatz zu 3 mm Unterschied in der Montage, ist dies wirklich hörbar..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#55
Klang Unterschied gibt es auch wenn man Headshell Kabel erneuert und dann Platte abspielt und sich wundert was das für scheiß Ton  Huh  Nicht die Kabel ihre Schuld das die Neuen Kabel das Auflagewicht von 1,4g zu 1,8g  verschoben haben sondern der Trottel der nicht dran gedacht hat das sie schwerer sein Könnten Sick

@Darkstar Du hast mir zu schwere Kabel geschickt warum ❓❓ 😂.    Das Fehlte noch 🫵
Gruß : IKe  Andreas 

Lerne von gestern,lebe heute,plane für morgen ! 
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#56
Ich hänge mich einfach mal an diesen alten Faden.

Meine Überlegung, ist es möglich bei mehreren Systemen mit unterschiedlichem Gewicht, sagen wir System A wiegt 8 Gramm, System B 6,4 Gramm und C 6,1 Gramm durch beschweren der jeweiligen Headshell auf ein einheitliches Gewicht zu bringen. Das Gewicht orientiert sich natürlich am schwersten System.
Wenn man dies sorgfältig aus wiegt und abstimmt, so mein Gedanke, hätte man doch das ausbalancieren des Tonarms beim Wechsel gespart. Bliebe nur noch Auflagekraft und AS einzustellen.

Oder ist in meinem Gedanken ein Fehler?
Viele Grüße

Michael
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#57
Also, es gibt ja immer 2 Seiten der Medallie. 
Also auf der einen Seite die Theorie. 
Hier kannst Du sogar die Auflagekraft direkt miteinberechnen. Und wenn Du das ganze mit Spacern machst, dann stimmt auch immer dir Höheeneinstellung des Tonarms. 

Nun die Praxis. 
Es werden ja nicht alles Systeme mit gleicher Compliance sein. 
Wenn Du nun also auf alle leichten Systeme Zusatzgewichte drauf packst, dann erhöhst Du auch die effektive Masse.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#58
Grundsätzlich geht das erstmal so, aber nicht jedes System läuft auf einem schweren Arm gut.
Es gibt ja nicht wenige Systeme die besser an sehr leichten Armen spielen und schon an mittelschweren Armen nicht mehr so richtig glänzen.

Der wesentliche Unterschied ist ja, dass wir keine ruhenden Systeme betrachten, dort würde es nur um die Auflagekraft gehen. Bei dynamischen Systemen kommen auch Beschleunigungen und Resonanzen mit ins Spiel und dann verhält sich eine Balkenwaage mit rechts und links 1 kg doch ein wenig anders, als eine Waage mit nem Zentner auf jeder Seite
Gruß

Jan


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#59
Stimmt, genau die effektive Masse sowie die Compliance und die damit verbundenen Änderung bezüglich der Resonanz habe ich nicht bedacht.

Also sinnvoll wäre es nur bei Tonabnehmern mit ähnlicher Nadelnachgiebigkeit und nicht zu großem Gewichtsunterschied.
Viele Grüße

Michael
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#60
Grundsätzlich ist das möglich, es wird aber nur dann zu einem guten Ergebnis führen, wenn Du die Tonabnehmer, die Headshells und Deine "Zusatzgewichte" unter Berücksichtigung von Nadelnachgiebigkeit und effektiver Tonarmmasse auch immer auf eine - ich sage mal - vernünftige Resonanzfrequenz "ein- bzw. auswiegst". Sinnvoll wäre hier sogar sofern möglich auf eine einheitliche Resonanzfrequenz "einzustellen".

P.S.: Das hat sich überschnitten.

Wenn Du das Gewicht der originalen Headshell von Deinem Tonarm kennst, dann kannst Du das auch für Tonabnehmer mit voneinander abweichender Nadelnachgiebigkeit machen. Das Ausrechnen, damit das dann nachher auch passt, ist hier nur das Komplizierte
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