Bilder eurer Plattenspieler
#31
(10.12.23, 1:52)pedi schrieb: drei seiten, und nur japanzeugs-geht garnicht.

Die Japaner waren den Deutschen in dieser Zeit Lichtjahre voraus.....
Gruß
Michael
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#32
ich würde jeden japaner gegen einen 701 tauschen-jeden.
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#33
(10.12.23, 3:39)pedi schrieb: ich würde jeden japaner gegen einen 701 tauschen-jeden.

Das kann ich so mal gar nicht nachvollziehen. Immerhin hat kein mir bekannter Japaner dieses unsägliche ULM-System aus Arm und Headshell verbaut.
Allein mit den ULM-Armen schießen sich die Duals aus dem Wettbewerb, was ja damals nicht anders war. Das ist in etwa so ein Murks wie T4P bei Technics und Co.
Dann hat der 701 keine Einstellung für die Plattengröße, sondern diese an die Geschwindigkeit gekoppelt, was aus heutiger Sicht auch Unfug ist.

Der 701 ist ganz sicher ein ordentlicher Plattenspieler, aber er ist einfach mal nicht besser als die Masse der Japan-Dreher und die Top-Modelle reicht er schlicht nicht heran. Er konnte sich ganz sicher mit allen Thorens aus der Zeit messen, mit einem Technics SL-1200 ist er in etwa gleichauf, wenn wir mal den Nachteil des ULM außer Betracht lassen. Der 701 läuft aber deutlich langsamer an, da der Motor im Vergleich zum Tellergewicht nicht so kräftig ist. (Der Teller des SL-1200 wiegt nur 1,75 kg und damit unter der Hälfte des Tellers vom 701.)

Wenn man sich jetzt noch etwas auf der Zeitachse bewegt, kommen Dreher wie der Technics SL-1600 in den Vergleich, die einem 701 schon im Gleichlauf deutlich überlegen sind.
Etwa 10 Jahre nach dem 701 sind in Japan Dreher wie der JVC QL-Y 55 F erschienen, die einfach in einer komplett anderen Liga spielen. Dual war zu dieser Zeit schon abgehängt. Alle nahmhaften Japanischen Hersteller (z.B. Kenwood, Denon, Microseiki) hatte damals Plattenspieler im Angebot, die praktisch jeden Vergleich mit einem 701 gewonnen hätten.

Die an die Geschwindigkeit gekoppelte Plattengröße und der ULM-Arm sind übrigens die Gründe, warum hier kein 701 steht.
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#34
der 701 hat keinen ULM Arm, sondern einen geraden, normalen tonarm. kein so einen barocken S-Arm, die noch mit fädchen und gewichtchen hantieren. technik von primitivster machart.
wieviele platten hast du, wo du wo die geschwindigkeit und grösse seperat einstellen musst?
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#35
(10.12.23, 10:38)Jan schrieb: der ULM-Arm sind übrigens die Gründe, warum hier kein 701 steht.

Jan, der 701 gehört noch nicht zur ULM Generation, er ist der erste Direkttriebler von Dual, der 1973 auf den Markrt kam.
Gruß
Michael
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#36
(10.12.23, 11:23)pedi schrieb: der 701 hat keinen ULM Arm, sondern einen geraden, normalen tonarm. kein so einen barocken S-Arm, die noch mit fädchen und gewichtchen hantieren. technik von primitivster machart.

Der S-Tonarm mit SME Aufnahme ist dem absoluten Murks des Dual TK wohl haushoch überlegen....
Gruß
Michael
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#37
Bei mir laufen auch hauptsächlich Japaner, denn gerade wenn es um die Technik geht, waren die in der Tat weiter. 
Aber, das hat nicht unbedingt Auswirkungen auf die Wiedergabequalität. 
Bei mir steht auch ein Dual 731q. Dieser ist von den technischen Daten keineswegs schlechter als ein SL 1200 mk2.
Auch wenn ich nun einen shitstorm ernte, den Tonarm halte ich sogar für besser als den vom Technics.
Ich mag auch das ULM System, dies hat natürlich einen Nachteil, es ist absolut nicht flexibel. 
Natürlich habe ich auch den Umsüstsatz, aber, sobald dieser zum Einsatz kommt hat man auch kein ULM Tonarm mehr.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#38
(10.12.23, 3:39)pedi schrieb: ich würde jeden japaner gegen einen 701 tauschen-jeden.

Geschmäcker sind halt verschieden und das muss man einfach akzeptieren. Ich habe ja "beides", also 701 und neben Briten, Studiogeräten, ein paar Amis und natürlich auch Japaner. 

Das was mir am 701 gefällt ist z.B. der Antrieb, der ist wirklich mehr als nur konkurrenzfähig (0,03% WRMS, 70 dB DIN-B); das ist besser als es Thorens z.B. jemals konnte, reicht aber leider nur knapp an Technics SL-1300, 1700, 1600 und 12x0 heran. Die Tonarmkonstruktion mit der dynamisch wirkenden Auflagekraft ist auch gut, aber das TK-Headshell ist eher grauenvoll und passt auch nicht wirklich zum restlichen Qualitätsanspruch dieses Plattenspielers. Da bin ich dann also bei Jan und stecke das in die selbe "gewollt aber nicht gekonnt"-Schublade wie T4P. Das macht aus einem guten Oberklasseansatz dann ein obere Einsteiger- bis untere Mittelklasse-Ding.
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#39
(10.12.23, 11:26)Spitzenwitz schrieb:
(10.12.23, 11:23)pedi schrieb: der 701 hat keinen ULM Arm, sondern einen geraden, normalen tonarm. kein so einen barocken S-Arm, die noch mit fädchen und gewichtchen hantieren. technik von primitivster machart.

Der S-Tonarm mit SME Aufnahme ist dem absoluten Murks des Dual TK wohl haushoch überlegen....

wenn man grobmotoriker ist.......... Smile
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#40
(09.12.23, 16:53)Lenni schrieb: Dieser Dreher spielt problemlos in der Klasse eines Technics sp 10 mk2, hat aber einen entscheidenden Vorteil. Er besitzt eine Endabschaltung. Dieses Gimmick sucht man sonst vergebens in dieser Leistungsklasse. 

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/attachme...nail=29136]

Ich besitze ja sowohl den PL-70LII als auch den älteren PL-70. beides sind herausragende Spieler, wenngleich sie allerdings merklich unterschiedlich klingen. Das Stahlarmrohr klingt quasi etwas süßlich, das Carbonarmrohr eher neutral und somit auch ein wenig realistischer. Und ja, sie können beide mit meinem Technics SP-10 MKIIa und anderen aus dieser Klasse (SONY TTS-8000, Denon DP-80, DP-7000, DP-6000, Technics SP-15) mithalten.

P.S.: Endabschaltung und sonstige Automatikfunktionen habe ich noch nie vermisst. Eher im Gegenteil: Soll es hochwertig werden, spart man sich sowas am besten ein.  Cool Für mich ist das Fehlen also ein entscheidender Vorteil  Big Grin
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