Kenwood KD-750/ Trio KP-7700
#11
(09.12.21, 20:33)Elpi schrieb: Kein Problem....

Gab es auch günstiger....

   
Gruß
Michael
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#12
(09.12.21, 20:40)RHK schrieb: Letzte Woche ging ein 7070 für unter 500 weg

(09.12.21, 20:36)Lenni schrieb: Schluck... 

Der läuft ja auf 230V.. Mittlerweile bin ich so daran gewöhnt dass ein Plattenspieler 100V hat dass ich mit dem Schuko Stecker gar nicht mehr klar komme Big Grin

Schade,da kannst du ja gar keine High..stecker verbauen Big Grin
Vielleicht sollten wir das aaandere Forum mal ins japanische übersetzen lassen, damit die Japaner auch endlich auf den Geschmack kommen Big Grin
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#13
TRIO KP-7700
Bei mir ist ein Neuzugang aus Japan eingetroffen. Wie bereits erwähnt, ist der TRIO KP-7700 die japanische Variante des Kenwood KD-750. Einziger Unterschied ist die japanische Stromversorgung und die mattschwarz furnierte Zarge. Das angekommene Gerät ist auf den ersten Blick optisch in sehr gutem Zustand. Die Abdeckhaube ist wirklich die beste, die ich bisher bei Kenwood Plattenspieler dieser Baujahre gesehen habe.

   

Funktionsprüfung
Auf die Freude über den guten Erhaltungszustand folgt leider ziemlich schnell eine gewisse Ernüchterung. Buyee hat das Tonarmgewicht für den Transport leider nicht abgenommen, nun ist es leider abgebrochen und hängt nur noch lose am Tonarm. Immerhin ist es nicht ganz abgerissen, sodass es erst mal keine weiteren Schäden verursacht hat.

   
Viele Grüße Christian
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#14
Moin Christian,

auf den ersten Blick sieht der PS sehr gut aus, die Tonarmbasis hat aber doch schon ein paar Altersflecken. Cool 
Das mit dem Gegengewicht ist natürlich sehr ärgerlich da es ein vermeidbarer Schaden ist.

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#15
Ich beschließe, das Tonarmgewicht erst einmal beiseite zu legen und die sonstige Funktion zu prüfen. Der Plattenteller erreicht auf beiden Geschwindigkeiten nur sehr schwer die Solldrehzahl und hält diese auch nicht stabil ein. Die Quartzlock Anzeige blinkt unregelmäßig. Manuelles Drehen ergibt einen relativ schwergängigen Plattenteller. 

Also nehme ich den Plattenteller ab, öffne die Motorabdeckung und ziehe den Rotor stammt Mittelachse nach oben heraus. Wie vermutet ist das Tellerlager knochentrocken. Ich fülle etwas Öl nach und setze den Rotor wieder ein. Der Teller dreht sich nun viel leichter. Ein erneuter Test mit 33,3 Umdrehungen ist nun erfolgreich. Allerdings wird die Drehzahl bei 45 Umdrehungen nach wie vor nicht erreicht. Da hilft wohl nur Aufschrauben und die Potis auf der Steuerplatine untersuchen.

   

Ich kümmere mich zunächst einmal um Poti VR2, der für die 45 Umdrehungen zuständig ist. Da die Potis gekapselt sind, versuche ich es erstmal ohne Chemie und drehe den Regler 100x hin und her.
Danach schalte ich den Plattenspieler wieder ein. Die Drehzahl von 45 wird nun mühelos erreicht, die Quartzlock Anzeige geht an und bleibt stabil an. Mehrmaliges Umschalten zwischen den Geschwindigkeiten funktioniert problemlos.

Ich bin erleichtert, dass das Laufwerk offensichtlich vollkommen in Ordnung ist. Um den Tonarm kümmere ich mich dann als Nächstes. So sieht er schon mal zerlegt aus:

   

Viele Grüße
Christian

(19.01.22, 17:50)höanix schrieb: Moin Christian,

auf den ersten Blick sieht der PS sehr gut aus, die Tonarmbasis hat aber doch schon ein paar Altersflecken. Cool 
Das mit dem Gegengewicht ist natürlich sehr ärgerlich da es ein vermeidbarer Schaden ist.

Gruß Jörg

Ja. Mal sehen, wie es nach dem Putzen aussieht. Für den Tonarm habe ich aber auch schon eine Idee.

Viele Grüße
Christian
Viele Grüße Christian
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#16
Reparatur des Tonarms

Das unten stehende Bild zeigt, wie der hintere Teil des Tonarms, der das Gewicht trägt, mit dem Rest des Tonarms verbunden ist. Auf beiden Seiten befindet sich ein Messingteil (Stopper) mit einer Mittelbohrung. Durch diese Bohrung läuft ein 1mm starker Stahlstift, der die beiden Messingteile und den dazwischenliegenden Gummipuffer (Damper) miteinander verbindet (Suspension Wire). Das komplette Gewicht des hinteren Tonarmteils und des Gegengewichtes lastet auf diesem Stahlstift, der in meinem Fall durchgebrochen ist.

   
Viele Grüße Christian
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#17
Mein Plan ist, den gebrochenen Stahlstift durch eine Schraube (M2) zu ersetzen. Hierzu werde ich das Messingteil auf beiden Seiten auf 1,6mm aufbohren und ein M2 Gewinde hineinschneiden. Tonarmseitig werde ich die Schraube eindrehen und mit Locktite fixieren. Auf der Seite des Gegengewichtes werde ich das Messingteil mit Hilfe der ursprünglichen Madenschraube auf der der M2 Schraube fixieren.
Soweit der Plan. Am Wochenende werde ich versuchen, den Tonarm zu reparieren.
Viele Grüße Christian
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#18
Genau so würde ich das auch machen. Einwandfreie Lösung.
Gruß
Jan-Cedric
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#19
Das klingt nach einem sauberen Plan, Christian... Wink

Ich bin stolz auf Dich... Big Grin
LG Carsten



Für den ersten Eindruck gibt es kein zweites Mal...
Ecki40 - forever here...
Meine Geräte...? - Egal...

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#20
Bin auch gespannt ob du ohne das Betriebsgeheimnis des Top Schrauber ans Ziel kommst Big Grin
Drück die Daumen und bin da sehr zuversichtlich. 
Du schaffst das Wink
Gruß Micha 
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